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Für mich gehören sie zur Weihnachtszeit wie Christstollen und Plätzchen: Bratäpfel. Wenn sie im Backofen sind und die ganze Wohnung mit ihrem süß-weihnachtlichen Duft umhüllen, dann fühle ich mich zurück in die Kindheit versetzt. Die Idee aus dem Apfel eine Süßigkeit zu machen, fand ich sehr verlockend. Daher mache ich ihn in dieser Jahreszeit immer wieder gerne.
Langeweile kommt dabei aber nicht auf, denn es gibt verschiedene Zubereitungsarten, die mich jedes Mal aufs Neue in den siebten Himmel versetzen. Klassisch mit Marzipan, Rosinen und Mandeln, nur mit einer Nussmischung oder ausgefallen mit Marshmallows. Es gibt kaum eine Kombination die nicht schmeckt.
Wenn du noch nie einen Bratapfel zubereitet hast, dann musst du dir keinen Kopf machen, denn er ist einfacher als du denkst und mit meinen 5 Tipps, kann nichts schief gehen.
Es gibt verschiedene Arten, wie du einen Bratapfel entkernen kannst. Ich verwende zum Aushöhlen spezielle Apfelausstecher, damit kannst du mit einer Drehung das komplette Kerngehäuse entfernen. Aber auch ohne einen Apfelausstecher kannst du den Bratapfel aushöhlen. Lege den Apfel dafür auf eine rutschfeste Unterlage und beginne mit einem scharfen Obstmesser in Kreisbewegungen den Apfel zu entkernen. Achte aber darauf, dass du beim Festhalten nicht zu viel Druck auf den Apfel ausübst – denn Äpfel sind druckempfindlich und können so schnell braune Stellen bekommen. Zudem solltest du darauf achten, dass du den Apfel nicht komplett bis zum Boden aushöhlst, sonst kann die Füllung beim Backen später auslaufen.
Wie beim Kuchen backen, gibt es auch beim Bratapfel backen kein äußerliches Merkmal, wann der Bratapfel fertig ist. Jedoch gibt es einen Trick, wie du schauen kannst, ob der Apfel schon gar ist. Ich empfehle dir mit einer Gabel oder einem Zahnstocher in den Bratapfel zu stechen – ähnlich wie beim Kuchen oder Kartoffel kochen. Wenn der Bratapfel die gewünschte Härte hat, kannst du ihn aus dem Ofen nehmen. Als Richtwert kannst du dir aber 30 Minuten merken.
Theoretisch kannst du jede Apfelsorte für einen Bratapfel nehmen. Würde ich dir aber nicht empfehlen. Denn je nach Sorte kann es auch sein, dass dein Apfel beim Backen zerfällt und du so kein schönes Ergebnis bekommst. Auch würde ich dir zu einem süßsäuerlichen Apfel raten. Dieser bildet einen schönen Kontrast zur süßen Füllung. Besonders gut eignen sich daher Boskop oder Cox Orange – mein persönlicher Favorit ist aber der Berlepsch.
Ich würde dir empfehlen, den Bratapfel sofort nach dem Backen – also noch warm – zu essen. So schmeckt er am besten. Solltest du jedoch einmal mehr Bratäpfel zubereiten als du essen kannst, dann kannst du diesen auch für rund eine Woche im Kühlschrank lagern.
Lesetipp zum Thema "Äpfel": Apfelkuchen backen: Alles, was du wissen musst
Unsere Variante des Bratapfel Klassikers, der vor Weihnachten auf keinen Fall fehlen darf. Für mich gehört zu einem Bratapfel immer auch eine Vanillesoße dazu. Solltest du dich rein pflanzlich ernähren, dann musst du aber nicht auf das Geschmackserlebnis verzichten. Die vegane Vanillesoße wird komplett auf Mandelbasis zubereitet und ist eine tolle Alternative zu herkömmlichen Varianten. Nur ein bisschen Geduld solltest du mitbringen, da die Soße eine Stunde köcheln muss.
Auch wenn du kein Marzipan magst, kannst du die winterliche Süßspeise naschen. Denn der Bratapfel funktioniert auch wunderbar ohne. Die Mandel-Rosinen-Füllung verleiht dem süßlichen Apfel eine wunderbare Note und das Topping aus Mandeln und Keksen sorgt für den nötigen Knuspereffekt.
Eine ausgefallenere Variante des Bratapfels, der auch eine ordentliche Portion Orient mit sich bringt, ist unser Bratapfel mit Anis-Dattel-Füllung. Die Datteln harmonieren super mit dem Anis und die Pekannüsse runden den winterlichen Geschmack ab.
Du magst es ein bisschen feuriger? Dann wird dich diese Bratapfelversion überzeugen. Durch die Chilischote und den Ingwer kommt eine leicht scharfe Note mit ins Spiel, die aber schön durch den Akazienhonig/Agavendicksaft und den Zitronensaft aufgefangen wird. So entsteht ein ausgewogener Geschmack, der eine Sünde wert ist.
Du hast Lust ein Gebäck aus Äpfeln, weißt aber nicht was du machen sollst und welchen Apfel du dafür brauchst? Meine Kollegin Sarah zeigt dir, welchen Apfel du für welche Zubereitungsart brauchst.
Titelbild: SevenCooks
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