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Du würdest gern Lebensmittel haltbar machen, weißt aber nicht wie?
Dann such dir eine unserer 5 Lieblingsmethoden aus: einfrieren, trocknen (dörren), einkochen (einwecken), einlegen in Öl und Essig oder fermentieren (milchsauer einlegen).
Wir nennen ihre Vor- und Nachteile, zeigen, welches Equipment du benötigst und liefern einen Link zur ausführlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Ausprobieren.
Wie funktioniert‘s?
Das Lebensmittel wird in einem luftdichten Gefäß möglichst schnell gekühlt und anschließend bei etwa -18 Grad konstant kühl gehalten. Dabei gefriert die Flüssigkeit im Lebensmittel und verderbniserregende Mikroorganismen können sich nicht mehr vermehren.
Vorteile:
Nachteile:
Welche Lebensmittel eignen sich zum Einfrieren?
Fast jedes Obst und Gemüse, auch komplette Gerichte.
Nicht geeignet sind Eier, Blattsalate, Radieschen, Rettich, rohe Kartoffeln und Zwiebeln, Gurken, Tomaten, Wassermelonen, Weintrauben, ganze Äpfel und Birnen sowie Milchprodukte.
Wie lange sind eingefrorene Lebensmittel haltbar?
Die meisten mindestens 3 Monate, manche bis zu 18 Monaten.
Welche Geräte brauche ich zum Einfrieren?
Ein Gefrierfach oder gleich eine ganze Gefriertruhe.
Zur Anleitung:
Alles, was du übers Einfrieren wissen musst
Passende Rezepte:
Mais-Zucchini-Suppe, Lupinen-Lasagne
Wie funktioniert’s?
Dem Lebensmittel wird durch Trocknen an der Luft oder im Ofen bzw. Dörrautomat möglichst viel Flüssigkeit entzogen. So können sich schädliche Mikroorganismen kaum noch entwickeln, weil ihnen der Nährboden fehlt.
Vorteile:
Nachteile:
Welche Lebensmittel eignen sich zum Trocken?
Fast jedes Obst und Gemüse, auch Nüsse, Körner und Kräuter.
Manche Pflanzen wie Schnittlauch oder Sauerampfer verlieren beim Trocknen hingegen ihr Aroma.
Wie lange sind getrocknete Lebensmittel haltbar?
Mindestens ein halbes Jahr.
Welche Geräte brauche ich zum Trocknen?
Einen Backofen oder Dörrautomat.
Zur Anleitung:
Dörren für Einsteiger - Wie du Lebensmittel schonend haltbar machst
Passende Rezepte:
Knusprige Wirsingchips, fruchtige Apfelringe.
Wie funktioniert’s?
Das Lebensmittel wird in einem verschlossenen Glas im Wasserbad erhitzt, wodurch Keime getötet werden. Während das Glas anschließend abkühlt, entsteht ein Vakuum, welches das Glas luftdicht verschließt.
Vorteile:
Nachteile:
Welche Lebensmittel eignen sich zum Einkochen?
So gut wie jedes Obst und Gemüse, auch Soßen, Chutneys und Marmelade.
Allerdings kein stark eiweißhaltiges Gemüse wie Bohnen und Erbsen.
Wie lange sind eingekochte Lebensmittel haltbar?
In der Regel etwa ein Jahr, bei entsprechender Lagerung auch viel länger.
Welche Geräte brauche ich zum Einkochen?
Einen Herd oder Einkochautomaten.
Zur Anleitung:
Haltbar machen wie Oma: Alles übers Einkochen
Passende Rezepte:
Chutneys, Marmelade, eingekochte Tomatensoße.
Wie funktioniert’s?
Das Lebensmittel wird zunächst gegart bzw. in Essig oder Salz mariniert, anschließend in ein Gefäß geschichtet und komplett mit Öl bzw. Essig bedeckt. Der Luftabschluss und die Essigsäure verhindern, dass sich schädliche Mikroorganismen entwickeln.
Vorteile:
Nachteile:
Welche Lebensmittel eignen sich zum Einlegen in Essig oder Öl?
Zum Einlegen in Essig eignet sich festes Gemüse wie Paprika, Karotte, Gurke, Blumenkohl, rote Bete oder Kürbis.
In Öl wird klassischerweise Antipastigemüse wie Tomaten, Zucchini, Pilze oder Zwiebeln eingelegt.
Wie lange sind eingelegte Lebensmittel haltbar?
In Essig bis zu einem Jahr.
In Öl einige Wochen – bis zu einem Jahr, wenn sie vorher in Essig mariniert oder gesalzen wurden. Rapsöl hält die Lebensmittel länger frisch als Olivenöl.
Welche Geräte brauche ich zum Einlegen?
Einen Herd, um die Lebensmittel vorher zu garen.
Anleitung:
Von Antipasti bis saure Gurken: Gemüse einlegen für Anfänger
Passende Rezepte:
Antipasti, buntes eigelegtes Gemüse.
Wie funktioniert’s?
Das Lebensmittel wird luftdicht im eigenen Saft oder einer Salzlake eingelegt. Bei Zimmertemperatur beginnen die Milchsäurebakterien auf seiner Oberfläche Zucker in Milchsäure umzuwandeln. In diesem sauren Milieu können sich Mikroorganismen nicht vermehren. Das Lebensmittel erhält dadurch außerdem ein spezielles säuerliches Aroma.
Vorteile:
Vitamine bleiben erhalten, werden teilweise sogar neu gebildet (Vitamin C).
Milchsauer eingelegtes Gemüse fördert eine gesunde Darmflora.
Nachteile:
Welche Lebensmittel eignen sich zum Fermentieren?
Vor allem feste Gemüsesorten, kreative Köche experimentieren aber mit allem Möglichen bis hin zu Kaffee.
Bio-Lebensmittel funktionieren besser, weil auf ihrer Oberfläche mehr Milchsäurebakterien leben.
Wie lange sind fermentierte Lebensmittel haltbar?
Etwa ein Jahr, teilweise auch länger.
Welche Geräte brauche ich dafür
Zum Fermentieren brauchst du keinerlei elektrische Geräte.
Zur Anleitung:
Kimchi & Sauerkraut selber machen: Fermentieren für Anfänger
Passende Rezepte:
Sauerkraut, Kimchi, Ingwer-Karotten
Du willst auch andere Lebensmittel haltbar machen? Hier geht es zu unserer Rezeptsammlung: Haltbar machen
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