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So machst du veganes Rührei, das nach Ei schmeckt

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von KatharinaCooks

18.1.2023

Auf deinem veganen Frühstückstisch fehlt eine ordentliche Alternative für Rührei? Wir haben ein Rezept für Rührtofu, welches schnell gekocht ist und nach Ei schmeckt. Welche Geheimzutat du dafür brauchst, erfährst du hier.

Welcher Tofu eignet sich für Rührtofu?

Für das Tofu Rührei eignet sich am besten Naturtofu. Seine Konsistenz ist perfekt, da er weder zu weich, noch zu fest ist.

Am besten zerbröselst du ihn grob mit deinen Händen oder einer Gabel. Wie man es vom Rührei kennt, dürfen ruhig auch größere Stücke mit dabei sein.

Naturtofu hat kaum Eigengeschmack, weshalb er sich sehr gut als Rührei-Ersatz eignet. Mit den richtigen Zutaten, bekommst du einen tollen Geschmack hin. Vor allem mit der Geheimzutat! (dazu später mehr)

Wenn du es aber so richtig deftig magst, kannst du auch die Hälfte des Naturtofus durch Räuchertofu ersetzen. Der bringt dann schon ordentlich Geschmack mit und du musst viel weniger würzen.

Unser Rezept für veganes Rührei

Für 2 Portionen Tofu-Rührei brauchst du:

  • 200 g Naturtofu

  • 1 kleine Zwiebel

  • 0,5 TL Kurkuma

  • 1 TL italienische Kräuter

  • 0,5 TL Salz

  • 2 Prisen Pfeffer

  • 1 TL Pflanzenöl

  • 1 EL Mandelmus

  • 1 TL Kala Namak

  • 6 EL Wasser

Zubereitung:

  1. Zuerst zerbröselst du den Naturtofu grob mit einer Gabel oder deinen Händen in eine Schüssel.

  2. Danach die Zwiebel fein würfeln und zusammen mit Kurkuma und den italienischen Kräutern zum Tofu geben. Alles mit Salz und Pfeffer würzen.

Zerbröseltes Tofu in Schüssel mit Gewürzen.
Foto: SevenCooks
  1. Anschließend Pflanzenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und den gewürzten Tofu mit der Zwiebel scharf anbraten. Die Hitze reduzieren und für 5 Minuten lang rösten lassen.

  2. Währenddessen Mandelmus, eine Messerspitze Kurkuma, Kala Namak, Pfeffer und Wasser verrühren.

Kala Malak in Schüssel mit Löffel.
Foto: SevenCooks
  1. Zum Schluss über den Tofu geben, kurz mitrösten und anschließend als Tofu-Rührei servieren.

Die Geheimzutat: Kala Namak

Kala Namak ist indisches Steinsalz, welches einen schwefeligen Geschmack hat. Also eigentlich wie Ei schmeckt.

Es wird auch Schwarzsalz genannt, da es eine bräunliche bis schwarze Farbe hat. Du kannst es in gut sortierten Supermärkten, aber auf jeden Fall im Reformhaus und Biomarkt finden.

Ehrlich gesagt finde ich veganes Rührei ohne Kala Namak nur halb so gut. Wenn du also auf den Geschmack von Ei stehst, dann kaufe es dir. Denn einen adäquaten Ersatz habe ich nicht gefunden.

So verfeinerst du dein veganes Rührei

Wie gewöhnliches Rührei, kannst du auch in dein veganes Rührei an Gemüse geben, was du magst oder zuhause hast.

Sehr lecker wird dein veganes Rührei mit:

  • Pilzen

  • Lauchzwiebeln

  • Paprika

  • Tomaten (frisch oder getrocknet)

  • Frischem Spinat

  • Schnittlauch

Das kleingeschnittene Gemüse kannst du einfach schon von Anfang an mit zum Tofu in die Pfanne geben. Es wird mitgedünstet und bekommt den perfekten Biss.

Was passt zum veganen Rührei?

Um dir veganes Rührei zu machen, brauchst du keinen großen Anlass oder einen Brunch zu zelebrieren.

Eine Scheibe frisches Sauerteig-Roggenbrot passt hervorragend dazu und gibt ein ordentliches Frühstück.

Morgens trinke ich auch gerne einen Smoothie. Zum Rührtofu am liebsten unseren Feldsalatsmoothie.

Falls du Lust auf einen ausgiebigen Brunch hast, empfehle ich dir unsere Rezeptsammlung Herzhaft frühstücken: leckere vegane Aufstriche. Dort findest du leckere Ideen für deinen veganen Brotbelag.

Voller Vitamine und passend zum veganen Rührei: Unser Feldsalat-Smoothie. Foto: SevenCooks

Einsteiger Tipps zur veganen Ernährung

Bist du nun auf den Geschmack gekommen und suchst du mehr Tipps zur pflanzlichen Ernährung?

Diese findest du in unserem Artikel Vegane Ernährung für Anfänger: Alles, was du für den Einstieg wissen musst.

Lesetipps:

Titelbild: SevenCooks

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