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Du siehst, es gibt doch einige Fragen rund ums „Reis kochen“. Doch keine Angst, ich habe für dich die häufigsten davon gesammelt und gebe dir in meinem Artikel die Antworten darauf.
Beim Reis kochen wird prinzipiell zwischen zwei Varianten unterschieden. Zwischen der Quellmethode und der Wassermethode. Während man bei der Quellmethode nur mit so viel Wasser kocht, dass es vom Reis komplett aufgesaugt werden kann, wird bei der Wassermethode mit mehr Wasser gekocht und das Überschüssige weggeschüttet.
Du fragst dich, welche Variante besser ist? Das kann ich dir so nicht beantworten, da beide Varianten das gleiche Ergebnis liefern. Da jedoch bei der Quellmethode das Wasser nicht weggeschüttet wird, hat der Reis dort noch mehr Nährstoffe.
Wasche den Reis, um ihn von der überschüssigen Stärke zu befreien.
Gebe den Reis mit der 1,5-fachen Menge Wasser in den Kochtopf. Sprich: Eine Tasse Reis benötigt eineinhalb Tassen Wasser.
Erhitze den Reis mit etwas Salz.
Wenn das Wasser kocht, den Reis bei schwacher Hitze so lange köcheln lassen, bis das Wasser vollständig in den Reis eingezogen ist.
Wasche den Reis, um ihn von der überschüssigen Stärke zu befreien.
Gebe den Reis mit der 5-fachen Menge ins Wasser.
Erhitze den Reis mit etwas Salz.
Wenn das Wasser kocht, den Reis bei mittlerer Hitze so lange köcheln lassen, bis der Reis gar ist – je nach Sorte zwischen 10 und 30 Minuten.
Schütte den Reis und das Wasser in ein Sieb.
Reis im Kochbeutel: Solltest du deinen Reis im Kochbeutel zubereiten, dann ist die Wassermethode besser, da du ohne den Beutel aufzuschneiden nicht genau abschätzen kannst, wie viel Wasser dein Reis braucht.
Milchreis ist nicht nur eines meiner Lieblingsessen, sondern allgemein in Deutschland sehr beliebt. Dabei empfehle ich dir, auf die Quellmethode zurück zu greifen. Das liegt unter anderem daran, dass der beste Reis für Milchreis der typische "Risottoreis" ist, wie er oft im Supermarkt heißt. Dahinter verbergen sich sich die drei Reissorten Carnaroli, Arborio und Vialone. Alle drei werden lose und nicht in Kochbeutel verkauft. Zudem ist die Konsistenz sehr wichtig. Daher solltest du beim Milchreis, ähnlich wie bei Risotto, die Flüssigkeit nur Stück für Stück dazu geben. Daher ist für Milchreis auch die Quellmethode wichtig.
Das ist ein Punkt, bei dem du nichts falsch machen kannst. Es spielt bei der Zubereitung und der Garzeit keine Rolle, ob du den Reis bereits in kaltes Wasser gibst, oder erst ins kochende Wasser.
Lesetipp: Nicht nur beim Reis kochen kann einiges schief gehen, auch beim Kochen von Kartoffeln gibt es einige Tipps und Tricks. In unserem Artikel – Kartoffeln kochen – erfährst du, was du auf keinen Fall falsch machen solltest.
Beim Kochen von Reis ist ein Phänomen immer wieder zu beobachten: Es bildet sich ein weißer Schaum auf dem Wasser. Das Phänomen ist aber ganz einfach erklärt und tritt im Übrigen auch beim Nudeln und Kartoffeln kochen auf. Während des Kochens von Reis tritt Stärke und Eiweiß aus den Körnern aus und bildet dann den typischen Schaum an der Wasseroberfläche.
Im übrigen schäumt der Reis bei jeder Sorte ein bisschen anders. Das liegt daran, dass die unterschiedlichen Reissorten unterschiedliche Mengen an Eiweiß und Stärke besitzen. Mehr zu dem Thema, wie sich die einzelnen Reissorten unterscheiden, zeige ich dir in diesem Artikel: Reissorten: So unterscheiden sie sich
Auch wenn es sich komisch anhört, solltest du deinen Reis vor dem Kochen unbedingt waschen – denn nur so bekommst du ein perfektes Ergebnis.
Doch warum? Reis besteht zu einem Teil aus Stärke, der beim Kochen ausgeschwemmt wird. Je mehr Stärke nach dem Kochen im Wasser ist, desto verklumpter ist dein Reis. Durch das Waschen entfernst du bereits einen Teil der Stärke und bekommst aromatisch lockere Körner, die keinen mehligen Beigeschmack haben.
Ausnahme: Es gibt aber auch Ausnahmen wie Risottoreis, Milchreis, Sushireis und Paella-Reis. Da dieser Reis nach dem Kochen eine klebrige Konsistenz haben soll, wäre das Abwaschen der Stärke kontraproduktiv.
Je nachdem, welche Zubereitungsmethode du wählst, ändert sich auch die benötigte Wassermenge, die du zum Kochen brauchst. Während bei der „Wassermethode“ als Faustformel gilt, die 5-fache Menge Wasser (im Verhältnis zum Reis) zu nehmen, kannst du bei der „Quellmethode“ mit dem 1,5-fachen an Wasser rechnen. Eine Ausnahme bildet der Wildreis. Da Wildreis sehr lange (bis zu 45 Minuten) kochen muss, braucht dieser bei der Quellmethode die 2,5-fache Wassermenge.
Ja, Reis kann man auch in der Mikrowelle kochen. Dafür eignet sich aber nur die Quellmethode, also die Zubereitungsvariante, in der der Reis die Flüssigkeit komplett aufsaugt. Die eigentliche Zubereitung unterscheidet sich dabei kaum, von der Variante im Kochtopf.
Gebe den Reis mit der 1,5-fachen Menge Wasser in ein Mikrowellen-geeignetes Gefäß mit Deckel und stelle 600 Watt ein. Ich empfehle dir, für die Mikrowelle Jasmin- oder Basmatireis, da diese Sorten am schnellsten gehen. Für 200-250 Gramm braucht die Mikrowelle rund 10 Minuten, bis der Reis gar ist.
Lesetipp: Reisgerichte kannst du super mit frischen Kräutern verfeinern. Wie du länger was von deinen Kräutern in der Küche hast, verrät dir Flo in seinem Artikel: So bleiben Küchenkräuter länger frisch.
Einen allgemeinen Richtwert, wie lange Reis kochen muss, bis er gar ist, gibt es leider nicht.
Doch warum?
Jede Reissorte besitzt einen unterschiedlichen Gehalt an Stärke und daher brauchen sie auch mal mehr und mal weniger Zeit im heißen Wasser, um gar zu werden.
Ich habe dir die bekanntesten Reissorten mit den Garzeiten herausgesucht:
Basmatireis: 15 Minuten
Jasminreis: 20 Minuten
Milchreis: 30 Minuten
Naturreis: 30 Minuten
Risottoreis: 30 Minuten
Sushireis: 20 Minuten
Eine Frage, die ich mir auch immer stelle, ist, ob beim Reis kochen Salz ins Wasser kommt. Und ja, da Salz Speisen schmackhafter macht, solltest du auch beim Reis kochen Salz verwenden.
Aber Achtung, da Reis – anders als Nudeln – das Salz sehr gut aufnehmen kann, gilt hier: Weniger ist mehr. Ich empfehle dir einen Teelöffel Salz pro 250 Gramm (etwa zwei Kochbeutel) zu verwenden.
Je nachdem, ob du den Reis als Beilage, Hauptgericht oder in der Suppe verwendest, brauchst du unterschiedliche Mengen Reis pro Person. Bei Beilagen kannst du mit 60-80 Gramm pro Person rechnen, in Suppen mit 30 Gramm und bei Hauptgerichten mit 100-120 Gramm.
Habe ich dir Lust auf leckere Reisgerichte gemacht? Kein Problem, denn wir haben eine abwechslungsreiche Rezeptsammlung zusammengestellt, mit der dir garantiert nicht langweilig wird: Vegetarische Reisgerichte
Titelbild: SevenCooks
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