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Ofenkartoffeln sind auch deshalb ein wunderbares Gericht, weil sie so vielseitig sind. Es gibt sie in allen Variationen - von super simpel bis ganz schön raffiniert. Wenn du in spartanischer Stimmung bist, reichen wenige Zutaten, wie Sesam oder Rosmarin. Wenn du so richtig auftafeln willst, kannst du Ofenkartoffeln mit fast allem füllen, was dir einfällt.
Damit dir die Entscheidung leichter fällt, habe ich ein paar Vorschläge für dich.
Drei Zutaten: Kartoffeln, Olivenöl, Sesam. Wenn du kleine Kartoffeln wählst, sind sie schon nach einer halben Stunde fertig.
Fast so simpel wie Sesamkartoffeln. Einfach Kartoffeln waschen, schälen und in Schnitze schneiden (Viertel oder Achtel). Mit Rosmarin, Olivenöl, Salz und Pfeffer würzen und für 25 Minuten bei 200 Grad in den Ofen.
Der Klassiker mit Ursprung in der Türkei. Nach dem Backen das Innere der Kartoffel mit einer Gabel lockeren, mit Butter und Käse mischen und anschließend mit allem belegen, was dein Herz begehrt. Beliebt sind Mais, Oliven und verschiedenes gebratenes Gemüse (von Aubergine bis Zucchini).
Kartoffeln ohne alles sind etwas trocken. Besser schmecken sie mit einem frischen Dip. Sour Cream und Quark sind die Klassiker. Ich hätte da aber noch ein paar raffiniertere Vorschläge:
Wenn dir der Geschmack von Ofenkartoffeln allein zu wenig ist oder du etwas mehr Hunger hast, kannst du sie natürlich mit vielen Speisen kombinieren.
Geheimtipp vom Experten: Der Kartoffelgroßhändler Jürgen Müller empfiehlt im Interview mit meiner Kollegin Sarah die Sorte Agria zur Zubereitung von Ofenkartoffeln.
Prinzipiell funktioniert jede Sorte, die groß und mehlig ist. Mehlig bedeutet übrigens, dass die Kartoffel viel Stärke enthält, dadurch wird sie weicher.
Falls du Lust auf was Neues hast: Auch Süßkartoffeln eigenen sich als Ofenkartoffeln (Rezept gibt's weiter unten).
Bevor du dir irgendwelche weiteren Gedanken machst, heize schon mal den Ofen vor. Das spart dir Zeit.
Vorgekochte Kartoffeln brauchen etwa 20 bis 30 Minuten bei 160 Grad.
Nicht vorgekochte Kartoffeln 40 bis 50 Minuten bei 200 Grad.
Die Backzeit hängt stark von der größe der Kartoffeln ab. Je größer, umso länger dauert es. Du kannst die Backzeit also verkürzen, indem du die Kartoffeln halbierst oder viertelst. Aber Achtung: Wenn du die Kartoffel später füllen willst, kommt das natürlich nicht in Frage.
Die Gretchenfrage: Umluft oder Ober-Unter-Hitze?
Umluft benötigt weniger Energie und verteilt die Luft gleichmäßig im Ofen. Gut, wenn du mehrere Bleche gleichzeitig machen willst. Dadurch kann das Essen aber auch schneller trocken werden. Wenn im Rezept Ober-Unter-Hitze steht, du aber lieber mit Umluft backst, kannst du von der Temperaturangabe immer 20 Grad abziehen.
Musst du zwar nicht, aber 10 bis 15 Minuten Vorkochen spart dir Zeit im Ofen. Gerade große Kartoffeln können sonst recht lange dauern.
Du kannst Ofenkartoffel sowohl mit als auch ohne Schale in den Ofen schieben. Die Schale schützt den Rand der Kartoffel allerdings vorm Austrocknen
Kann man die Schale mitessen? Das hängt von deinen Kartoffeln ab. Bio-Kartoffeln müssen laut Gesetz unbehandelt sein, man sollte die Schale also mitessen können. Bei Kartoffeln aus konventionellem Anbau hilft ein Blick auf die Verpackung: Wurde die Schale mit Schutzmitteln behandelt, muss das draufstehen. Im Zweifel: Lieber ohne Schale essen.
Aufpassen solltest du, wenn Kartoffeln bereits austreiben oder grüne Stellen haben. Sie bilden dann vermehrt Solanin, ein natürlicher Schutzstoff, der uns Menschen auf den Magen schlagen kann.
Lesetipp: Mein Kollege Florian erklärt dir, wann du austreibende Kartoffeln nicht mehr Essen solltest
Wenn du die Schale mitessen willst, kann Alufolie verhindern, dass sie zu trocken wird.
Allerdings birgt Alufolie gesundheitliche Risiken. Kommt die Folie mit Säure oder Salz in Berührung, kann ein Teil des Aluminiums aufs Essen übergehen. Eine Studie hat gezeigt, dass in Aluminium-Folie gewickeltes Fleisch seinen Aluminiumgehalt sogar mehr als verdreifachen kann. Gesundheitliche Risiken beim Verzehr solchen Fleisches sind zwar nicht belegt. Allerdings nimmt der Mensch aus verschiedenen Quellen Aluminium auf, das sich auf Dauer im Körper ablagern kann. Zur Vorsorge erscheint es deshalb sinnvoll, jede unnötige Aluminium-Quelle zu meiden.
Öl verhindert, dass die Kartoffel außen zu trocken wird und verstärkt den Geschmack – schließlich ist Fett ein Geschmacksträger. Wenn du die Kartoffeln mit Schale in den Ofen gibst, sie aber später ohne Schale essen willst, macht es keinen Sinn.
Ich hoffe, für dich war etwas Passendes dabei und du genießt ihn kürze deine neue Lieblingsofenkartoffel! Viel Spaß beim Ausprobieren!
Titelbild: SevenCooks
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