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Sie sind nicht nur der beliebteste Snack in Deutschland und aus Imbissbuden nicht wegzudenken, sondern auch das meistverkaufte Tiefkühlprodukt hierzulande: Pommes. Mehr als 300.000 Tonnen werden – laut Statistischen Bundesamt – jährlich verkauft. Den besten Ruf haben Pommes aber nicht: Zu fettig, zu viele Kalorien und wenn sie in zu heiß zubereitet werden, können sie auch noch den krebserregenden Stoff „Acrylamid“ enthalten.
Doch sind wir ehrlich, ab und zu Pommes zu essen, ist schon was Tolles. Damit du genau weißt, was in deinen Pommes steckt, empfehle ich dir, deine Pommes selber zu machen. Denn das ist nicht nur gesünder, sondern auch schnell zubereitet.
Ich zeige dir in meinem Artikel, auf was du beim Pommes selber machen achten musst, mit welchen Tricks deine selbstgemachten Pommes knusprig werden und das selbst im Backofen.
Inhaltsverzeichnis:
Das wichtigste, wenn es um perfekte Pommes geht, sind natürlich die Kartoffeln an sich. Denn bereits hier lauern die ersten Stolpersteine. Allgemein gibt es drei verschiedene Arten der Kartoffel: festkochende, vorwiegend festkochende und mehlig kochende. Jede dieser Arten sind für andere Gerichte geeignet. Während sich etwa mehlig kochende Kartoffeln für Pürees eignen, solltest du bei Pommes unbedingt zu vorwiegend festkochenden Kartoffeln greifen.
Warum?
Je mehr Stärke eine Kartoffel enthält, desto weicher ist sie nach der Zubereitung. Da perfekte Pommes außen knusprig und innen schön fluffig sein müssen, solltest du auf die vorwiegend festkochenden Arten zurückgreifen, da du nur mit ihnen diese Kombination bekommst. Mein Tipp sind die Sorten „Bintje“ und „Agria“.
Angeberwissen: Bis heute beharren Frankreich und Belgien darauf, dass sie die Pommes erfunden haben. Eindeutig lässt sich das nicht klären, doch im englischen Sprachgebrauch ist Frankreich der klare Sieger. Dort heißen die gelben Stangen nicht Pommes, sondern French Fries.
Noch mehr Infos zum Thema "Kartoffeln":
Der zweite Schritt auf dem Weg zu den perfekten, selbstgemachten Pommes ist das Gewürz. Während in manchen Ländern, wie den Niederlanden und Belgien, die Pommes meist nur mit Salz gewürzt werden, um den Geschmack der Kartoffel nicht zu überdecken, wird in Deutschland zu Pommesgewürzmischungen gegriffen. Mein Tipp an dich ist, dir dein eigenes Gewürz, nach deinen Vorlieben, zu mischen.
Für mein persönliches Pommesgewürz nehme ich:
Nicht zu kurz und dünn – das sind die wichtigsten beiden Punkte, wenn es um die richtige Abmessung der Pommes geht. Sind sie zu dünn und kurz, dann werden sie bei der Zubereitung nicht außen knusprig und innen fluffig, sondern überall gleich knusprig – ein No-Go, wenn es um die perfekten Pommes geht.
Daher solltest du für selbstgemachte Pommes zu großen Kartoffeln greifen, die rund acht Zentimeter lang sind. Auch bei der Dicke gibt es eine Faustformel, oder in diesem Fall eine Fingerformel. Sogenannte Pommesexperten raten, dass die Dicke der Pommes so breit sein sollte, wie der Daumen. Da das aber ein grobes Maß ist und stark abweichen kann, empfehle ich dir, dass deine Pommes rund zwei Zentimeter breit sind.
Im Prinzip gibt es drei Varianten, wie du deine Pommes daheim selber machen kannst: in der Fritteuse, im Topf oder im Backofen. Während bei den ersten beiden Varianten die Pommes frittiert werden, werden sie im Backofen gebacken. Gesundheitlich gesehen, rate ich dir, deine Kartoffelstifte im Backofen zuzubereiten. Das dauert zwar deutlich länger, ist aber gesünder, da du dort kein Fett verwendest. Keinen Unterschied macht die Zubereitungsvariante beim Acrylamid, da sich der krebserregende Stoff ab einer Temperatur von 150 Grad bildet – einen Sprunghaften Anstieg gibt es bei Temperaturen von 170 bis 180.
Die typischen Pommes bekommen durch das zweimalige Frittieren eine leichte, krosse Haut. Darauf musst du aber bei deinen selbstgemachten Pommes aus dem Backofen nicht verzichten. Dafür solltest du deine Kartoffeln vorher für 5 Minuten in kochendem Salzwasser vorgaren. Das Salzwasser trägt dazu bei, dass die Haut besonders knusprig wird.
Titelbild: SevenCooks
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