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Picknick Checkliste: So gelingt das perfekte Picknick

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von FlorianCooks

24.7.2019

Mit Freunden zusammen einen lauen Sommerabend bei einem Picknick genießen? Wir zeigen dir mit unserer Picknick Checkliste, was du alles für einen gemütlichen Abend mit deinen Liebsten brauchst.

Sobald es draußen warm ist, gibt es für mich kaum etwas Schöneres als ein Picknick. Eine Decke im Gras ausbreiten, darauf Teller und Schüsseln mit allerhand Leckereien verteilen und im Hintergrund das traumhafte Panorama vom Forggensee und den Alpen genießen. La Vita é Bella – das Leben kann mit den einfachsten Sachen traumhaft schön sein.

Für mich sind diese Momente und Tage wie ein Kurzurlaub für die Seele, von denen wir alle mehr haben sollten. Damit du auch mehr von diesen Tagen hast, habe ich dir eine Picknick Checkliste zusammengestellt mit allem, was du für ein perfektes Picknick brauchst. Zudem zeige ich dir, wie der lästige Müll nicht überhand nimmt und ganz zum Schluss noch meine Picknick-Hacks.

Checkliste für den Picknickkorb

Picknick ist wie Zelten, kaum ist alles ausgepackt, entdeckt man, dass gefühlt die Hälfte fehlt. Gerade bei den ersten Picknick–Versuchen habe ich ziemlich viel daheim vergessen. Damit dir das nicht passiert, gibt es von mir eine Picknick Checkliste, mit allen wichtigen Utensilien.

  • Decke

  • Brot

  • Aufstrich

  • Fingerfood

  • Obst

  • Getränke

  • und solltest du keinen Picknick-Korb haben, dann Geschirr und Besteck

  • Sonnencreme

  • Sonnenschirm

  • Müllbeutel

  • Spielsachen für die Kinder

Wenn du beim Packen deines Picknickkorbs an alles gedacht hast, dann kann dem Essen im Grünen nichts entgegenstehen. Foto: not brittany shh pls (unsplash)

Leckere Vielfalt an Picknick-Rezepten

Erlaubt ist beim Picknick natürlich alles, was dir schmeckt. Jedoch gibt es eine Einschränkung. Denn beim Picknick wird hauptsächlich auf kalte Speisen und Getränke zurückgegriffen. Gerichte, die ohne richtige Kühlung schnell verderben und Speisen, die nur warm lecker sind, haben im Picknick-Korb keinen Platz.

Doch das trübt in keiner Weise das Picknick-Vergnügen. Durch die verschiedensten kulinarischen Einflüsse gibt es eine große Auswahl passender Leckereien, die „fingerfood“ tauglich sind. Zu den Klassikern zählen dabei Marmelade, Käse, Oliven, Baguette. Aber wie wäre es mit Dips, gefüllten Tomaten oder Paprikas, eingelegten Weinblättern, Kräuterquark oder Salaten?

Mein Favorit ist ja der Brezen-Salat von meinem Kollegen Tobias. Während er ihn am liebsten in den Biergarten mitnimmt, darf er bei mir beim Picknick nicht fehlen. Durch sein Dressing aus süßem Senf ist er unglaublich frisch.

Picknick: Flaschen für die richtige Kühlung

Eine gute Kühlung ist beim Picknick unverzichtbar. Zum einen sollten die Speisen gut gekühlt werden, etwa wenn rohe Eier für ein Gebäck oder eine Creme verwendet wurden. Aber auch die Getränke sind eisgekühlt oder zumindest kalt am besten.

Um nicht unnötig Platz an Kühl-Akkus verschwenden zu müssen, gibt es einen einfachen Trick. Leg die Getränke, bevor du sie verstaust, kurz ins Eisfach und du hast eine perfekte Alternative zu den klobigen Kühl-Akkus. Du kannst aber auch Trauben einfrieren und sie dann als Eiswürfel verwenden, um deine Getränke und Speisen kühl zu halten.

Einen Vorteil haben die klassischen Picknick-Körbe, die meist ein eingebautes Kühlfach besitzen und dadurch die Speisen länger kühl halten. Die sind zwar teurer als ein normaler Weidenkorb und kosten ab 40 Euro – wenn ihr jedoch öfters geht, dann ist das ein Investition von der du viel Freude haben wirst.

Picknick-Gerichte mit Charme verpackt

Vor jedem Picknick stellt sich die Frage, wie man die zubereiteten Picknick-Rezepte am besten transportiert. Denn beim Picknick sind zwei Sachen wichtig: Wenig Gewicht und sicherer Transport. Naheliegend sind dabei natürlich Plastikdosen. Doch sind wir mal ehrlich. Zu einem schönen Essen im Grünen passen die Plastikdosen nicht wirklich.

Ich greife stattdessen viel lieber auf Weckgläser zurück. Aber auch andere Gläser mit einem festen Verschluss eignen sich prima. Ob Salate, Dressing, Nachspeisen oder Suppen, wie eine kalte Gazpacho, eignen sich ideal für die Gläser.

Alles andere kannst du prinzipiell in Lunchboxen transportieren, die ein echter Hingucker sind. Das ist zwar nicht besonders ausgefallen, aber dennoch eine schöne Alternative.

Für Sandwiches und Brotstangen nehmen wir Butterbrotpapier und Kordel. Es eignen sich aber auch ganz einfache Papiertücher für eine saubere Verpackung. Der Vorteil dabei ist, dass du die Papiertücher als Servietten verwenden kannst.

Durch einfache Kniffe lässt sich jedes Picknick pimpen. Der Fantasie sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Foto: Daiga Ellaby (unsplash)

Picknick: So vermeidest du Müll

Jeder, der schon einmal ein Picknick gemacht und keinen speziellen Picknick-Korb hat, weiß, dass Teller und Geschirr ziemlich schwer sein können. Ein weiteres Manko ist, dass sie auch schmutzig nur schlecht zu transportieren sind.

Daher greifen viele auf Plastikbesteck und -teller zurück. Doch damit ist der ganze Charme eines Picknicks binnen Sekunden zerstört. Es gibt aber Alternativen wie du, ganze ohne Schlepperei, ein bisschen mehr Flair schaffen, und noch was für die Umwelt machen kannst.

Eine schöne Alternative zum Plastikbesteck sind dabei Pappteller und -schalen. Hört sich zwar auch nicht unbedingt spannend an, in den vergangenen Jahren hat sich das Einweggeschirr aber deutlich weiterentwickelt. Ob rund oder eckig, dick oder dünn, weiß oder mit bunten Mustern, der Vielfalt sind kaum Grenzen gesetzt. Und das Beste ist, du machst damit auch noch was für die Umwelt. Denn im Gegensatz zu Plastikbesteck, können die Pappteller recycelt werden. Aus diesem Grund will die EU-Kommission auch ein Verbot für Plastikbesteck und Einwegplastikprodukte verhängen.

Ein echter Hingucker und gut für die Natur ist Bambusbesteck, welches sich teilweise als kleines Kunstwerk erweist. Dabei kannst du auch entscheiden, ob du sie als Einwegbesteck haben möchtest oder als normales Besteckset. Bambus hat einen Vorteil, als natürlicher Rohstoff wird er ohne Schadstoffe hergestellt und trägt so zu einem gesunden Essvergnügen bei.

Picknick-Hacks: Meine Top 5

  1. Mein Getränke–Hack ist, die Flaschen mit einem Drittel Wasser zu befüllen und komplett gefrieren zu lassen. Vor Ort dann die Flasche einfach mit dem Getränk deiner Wahl auffüllen und schon hast du eine perfekt gekühlte Erfrischung.

  2. Wenn du Knabbereien oder mehrere Kleinigkeiten mitnehmen aber nicht die ganzen Boxen schleppen magst, dann habe ich dir einen genialen Tipp. Befülle einfach ein Muffin-Blech mit allem was du magst und packe es anschließend in Frischhaltefolie ein.

  3. Wespen und Bienen können einem noch so schönen Tag einen faden Beigeschmack geben. Wenn man es mit ganz aufdringlichen Tierchen zu tun hat, dann traut man sich auch nicht, herzhaft in sein Sandwich zu beißen oder zu trinken. Gerade beim Trinken habe ich einen Trick für dich. Stülpe ein Muffin-Förmchen über deinen Becher und schneide ein kleines Loch für einen Strohhalm hinein – schon kannst du ungestört trinken.

  4. Aber es gibt noch andere Getiere, die einen Ausflug zu Nichte machen können, so wie Stechmücken oder Schnaken. Bei mir hilft eine halbe Zitrone mit eingesteckten Nelken. Ob das nur Zufall ist oder nicht, bei mir funktioniert das prima.

  5. Wie oben schon geschrieben, eigenen sich Einmachgläser ideal fürs Picknick. Bei mir kommen vor allem Salate in die stylischen Behältnisse. Damit jedoch der Salat nicht mit dem Dressing durchgeweicht wird, empfehle ich dir, das Dressing zuerst ins Glas zu geben, dann den Salat oben drauf und erst beim Essen mit einer Gabel zu vermengen.

Die passenden Gerichte für den Picknickkorb

Du hast jetzt Lust auf ein Picknick im Grünen? Dann lass dich doch von unserer Rezeptsammlung – Alles für ein gelungenes Picknick – inspirieren.

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Titelbild: SevenCooks

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