Der Duft von reifen Tomaten in der Küche ist herrlich, aber was tun, wenn der Gemüsekorb bereits überquillt und man sich an ihnen sattgegessen hat? Wieso nicht einfach ins Gefrierfach mit ihnen, bevor sie kaputtgehen?
Tendenziell machbar, es gibt jedoch einen Haken:
Rohe Tomaten verlieren beim Einfrieren Aroma und Konsistenz. Kurz gesagt: Roh genießen solltest du sie nach dem Auftauen nicht mehr.
Fleischtomaten sind noch am besten geeignet, weil sie weniger Wasseranteil haben als andere Sorten.
Willst du deine Tomaten dennoch roh einfrieren, gehst du so vor: Wasche sie gründlich, entferne den Stil und am besten auch noch die Haut, damit sie im Gefrierfach nicht aufplatzen.
Das Häuten geht leichter, wenn du sie vorher blanchierst. Wir haben dazu eine Anleitung für dich, die auch mit Tomaten funktioniert: So blanchierst du Spinat richtig.
Mehr Platz im Gefrierschrank hast du, wenn du die Tomaten vor dem Einfrieren stückelst und in Gefriebeutel packst.
Eine bessere Idee, als Tomaten roh einzufrieren: Im Sinne von Zero Waste ist es sehr löblich, Gemüse einzufrieren, anstatt es wegzuwerfen. Bei Tomaten machst du das aber besser in gekochtem Zustand: Nimm dir kurz Zeit, etwas Leckeres aus den Tomaten zu kreieren und dann dieses Gericht einzufrieren. Das muss gar nicht lange dauern.
Hier sind meine Ideen mit passenden Rezepten verlinkt:
Tomatensuppe (bitte keine Milch dazugeben, die flockt beim Erhitzen)
Und mein Favorit, weil unheimlich lecker und sehr schnell gekocht: Tomaten-Knoblauch-Pfanne mit Datteln und Reis.
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Titelbild: SevenCooks
