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Du kannst so gut wie jedes Gemüse auf den Grill legen und sogar auf unterschiedliche Arten zubereiten: Am Stück, in Scheiben, gefüllt oder als leckeren Burger.
Sei kreativ und probiere es aus!
Hier sind ein paar Rezepte zur Anregung:
Zucchini: Zucchini mit einem Schäler in schmale Streifen schneiden, um Halloumi-Stücke wickeln und auf einen Spieß stecken. Von beiden Seiten 8 bis 10 Minuten grillen. Hier geht's zum Rezept für Spieße mit Zucchini-Käse-Röllchen.
Kartoffeln: Kartoffeln vorkochen und dann für 10 Minuten auf den Grill. Dazu einen Topfen mit Radieschen und frischen Kräutern – schon kannst du leckere Kartoffelspieße mit Radieserl-Topfen genießen.
Champignons: Große Champignons mit einer Mischung aus Frischkäse, Blattspinat und Gewürzen füllen. Dann grillen, bis sie leicht gebräunt sind. Diese gefüllten Riesenchampignons solltest du unbedingt probieren.
Mais: In einer Pfanne etwas Butter schmelzen oder Öl erhitzen. Currypulver, Honig, Orangenabrieb, Balsamico und Petersilie dazugeben. Den Maiskolben damit bestreichen und goldbraun grillen – so leicht bereitest du den gegrillten Curry-Maiskolben zu.
Burger: Burger lassen sich aus verschiedenem Gemüse zubereiten. Besonders lecker ist dieser Burger mit schwarzem Bohnen-Patty und Süßkartoffelpommes. Das Patty für etwa 8 bis 10 Minuten grillen – am besten bei geschlossenem Deckel.
Süßkartoffeln: Koriander, Chili, Salz und Pfeffer mit frischen Kräutern deiner Wahl und hitzebeständigem Öl mischen und Süßkartoffelscheiben damit bestreichen. Dann jede Seite 10 Minuten auf den Grill und fertig: Süßkartoffeln vom Grill.
Fenchel: Fenchel in ein bis zwei Zentimeter dicke Scheiben schneiden und dann mit einer Marinade aus Öl, Zitronensaft, Minz- und Korianderblättern bepinseln. Für 7 bis 10 Minuten bei direkter Hitze grillen und anschließend gegrillten Fenchel mit Zitronenöl für 10 Minuten bei indirekter Hitze nachgaren lassen.
Kohlrabi: Kohlrabiblätter mit einem Hammer weichklopfen, Feta und Kräuter nach Wunsch darin einwickeln und mit einem Zahnstocker fixieren. Jede Seite für 5 Minuten bei direkter Hitze grillen, anschließend bei indirekter Hitze 10 Minuten nachgaren – so gelingt dir im Handumdrehen der gegrillte Feta im Kohlrabiblatt.
Aubergine: In Scheiben schneiden, mit Salz und Zitronensaft bestreuen und 30 Minuten ziehen lassen. Danach mit Küchenpapier abtupfen und hitzebeständigem Öl bestreichen. Etwa 5 Minuten grillen und dabei regelmäßig wenden.
Spargel: Waschen und holzige Enden abschneiden. Mit hitzebeständigem Öl bestreichen und für etwa 10 Minuten auf den Rost legen.
Gemüse lässt sich mit jeder Grillart zubereiten, egal ob Holz, Gas oder Strom. Die einzelnen Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.
Ein kurzer Überblick:
Gemüsegrillen mit Gas: Du musst kein Feuer anschüren und kannst schneller loslegen. Außerdem ist es umweltfreundlicher und da du keine offene Flamme hast, kann auch nichts ins Feuer tropfen, was gesundheitsschädliche Dämpfe erzeugt. Weil kaum Rauch entsteht, tolerieren Nachbarn einen Gasgrill eher. Auf das typische Raucharoma musst du allerdings verzichten.
Elektrische Grills: Sie kommen unglaublich schnell auf Temperatur und du kannst sie sogar drinnen benützen. Allerdings musst du dich immer eine Kabellänge von der nächsten Steckdose entfernt aufhalten. Grillvergnügen in Parks und an Seen fällt damit flach. Genauso wie das Raucharoma.
Holzkohlegrill: Der Klassiker. Braucht etwas Zeit, bis die Kohle heiß ist und stellt größere Anforderungen an den Grillmeister. Ist dafür flexibler. Je nach Anschichtung der Kohle kannst du die Temperatur auf dem Rost variieren und verschiedene "Zonen" einrichten. Selbst das Raucharoma lässt sich durch die Wahl des Holzes beeinflussen.
Rechtzeitig anfeuern.
Auch wer nicht am Smoker arbeitet, sollte sich Gedanken über die Auswahl seines Brennstoffs machen. Die meisten grillen mit Holzkohle oder Holzkohlebriketts. Holzkohle brennt beim Grill ziemlich rauchfrei ab. Briketts sind gepresste Holzkohlestücke. Ihre Dichte ist höher, sie glühen länger und werden heißer – brauchen aber auch länger, um auf Temperatur zu kommen. Wofür man sich entscheidet, hängt stark vom Grillvorhaben ab und ist für viele Griller sogar eine Glaubensfrage. Worauf sich immer zu achten lohnt, ist das DIN-Siegel auf der Verpackung des Brennmaterials. Es garantiert, dass in der Kohle keine fremden Stoffe wie Pech, Holzschutzmittel oder Metallsplitter sind. Wer Wert auf Nachhaltigkeit setzt, sollte außerdem nach dem Siegel des Forest Stewardship Council Aussicht halten. Es zeigt an, dass die Rohstoffe aus nachhaltiger Bewirtschaftung stammen.
Das Grillgut sollte nicht schon aufgelegt werden, wenn die Flammen noch züngeln, sondern erst, wenn sich eine dünne Ascheschicht über dem Brennmaterial gebildet hat. So kann man sein Essen bei konstanter Temperatur zubereiten und verhindert, dass es außen bereits verbrennt, während es innen noch roh ist.
Außerdem darauf achten, dass Soßen, Fett und Marinade nicht durch den Rost ins Feuer tropfen, weil dabei gesundheitsschädliche Dämpfe entstehen können. Das lässt sich zum Beispiel auch durch Verwendung gusseiserner Grillplatten verhindern, die außerdem das Gemüse davor bewahren schnell auszutrocknen.
Wenn das Wetter dem Grillvergnügen einen Strich durch die Rechnung macht, kann schon mal der Backofen als Grillersatz herhalten. Zumindest, wenn der Ofen über eine Grillfunktion verfügt.
Tipps zum Grillen im Backofen:
Grillblech auf die oberste Schiene.
Ein Blech unter das Grillblech, damit nichts auf den Boden tropft. Spart aufwendige Reinigungsarbeiten.
Gemüse wird im Ofen durch die konstante Hitze schneller fertig. Aufpassen, dass nichts anbrennt!
Welches Zubehör braucht man zum Gemüse grillen?
Wenn du dein Gemüse gut vorbereitest wird es besonders lecker. Du kannst dadurch sogar die Grillzeit verkürzen.
Folgende Maßnahmen lege ich dir ans Herz:
Auf jeden Fall alles gut waschen.
Gemüse, das länger braucht, wie Mais oder Kartoffeln, kannst du in einem Wassertopf blanchieren, also einige Minuten bei heißem Wasser kochen. So wird es auf dem Grill schneller gar.
Schneide Gemüse in gleichmäßige Scheiben oder Streifen statt Würfel, dadurch ist mehr Oberfläche auf dem Grill und es wird gleichmäßiger gegart.
Damit es schön gleichmäßig gart und nicht schwarz wird, solltest du dein Gemüse mit Öl einstreichen. Achte dabei darauf, dass das Öl für Grilltemperaturen geeignet ist (Eine Bewertung der Öle findest du im Artikel "Wie stark darf ich Öl erhitzen"). Native Öle sind oft ungeeignet, weil sie bei höheren Temperaturen schädliche Dämpfe bilden.
Gehe mit Marinade und Öl sparsam um, damit es nicht in die Flammen tropft. Oder verwende Grillschalen, die das verhindern.
Denkanstoß: Wenn du das Gemüse erst nach dem Grillen würzt, behält es mehr Feuchtigkeit.
Alufolie ist beim Grillen beliebt, aber nicht empfehlenswert. Wenn sie mit Säure in Kontakt kommt, z. B. aus der Marinade, kann Aluminium von der Folie auf das Essen übergehen. Und Aluminium hat der Mensch schon genug im Körper.
Es gibt spezielle Grillkörbe oder Grillbretter, auf die du dein Gemüse legen kannst. Auch Gemüseblätter eignen sich als Unterlage, z. B. von Kohl, Mangold oder Mais.
Lesetipp: Warum du beim Grillen auf Alufolie verzichten solltest
Achte beim Grillen auf Folgendes:
Gemüse wird bei mittleren Temperaturen von 150 bis 180 Grad gegrillt. Du musst also nicht das Feuer deines Lebens entfachen.
Gleichmäßiges Garen ist einfacher, wenn du indirekt grillst. Das heißt: Du legst dein Grillgut nicht direkt über die Hitzequelle und verschließt den Grill mit einem Deckel. So wird das Gemüse von der warmen Luft gleichmäßig gegart – und nicht einseitig angebrannt.
Wenn du willst, dass deine Leckereien gleichzeitig fertig sind, solltest du Gemüse mit ähnlichen Garzeiten kombinieren.
Die tatsächliche Garzeit hängt von Grill und Gemüse ab. Experimentiere am besten ein bisschen. An folgenden Richtwerten kannst du dich orientieren:
Bildnachweise: iStock/Shaiith
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