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Damit dir der Kohlrabi später auch sicher gelingt, solltest du schon beim Einkauf darauf achten, nur frisches Gemüse auszuwählen. Denn frischer Kohlrabi hat mehr Aroma.
Du erkennst ihn an gesunden Blättern und einer unbeschädigten Oberfläche ohne Löcher oder Risse. Frische Kohlrabiblätter haben eine satte grüne Farbe. Außerdem sollten sie nicht welk sein, Löcher haben oder braune Stellen aufweisen.
Achte außerdem darauf, einen Kohlrabi ohne holzige Stellen zu kaufen. Diese sind ein Zeichen dafür, dass er bereits zu trocken ist. Ab dem Zeitpunkt der Ernte, beginnt er nämlich Feuchtigkeit zu verlieren. Bei längerer Lagerung ist die Wahrscheinlichkeit einen holzigen Kohlrabi zu erwischen deshalb deutlich höher.
Tipp: Prüfe beim Kauf die Unterseite des Kohlrabis (die Seite mit der Wurzel), diese wird nämlich zuerst holzig. Gibt sie unter Druck nach oder fühlt sich leicht gummi-artig an, ist der Kohlrabi nicht mehr so richtig frisch.
Bevor du mit der Zubereitung von Kohlrabi beginnen kannst, bedarf es ein wenig Vorbereitung. Beginne damit, den Kohlrabi gründlich zu waschen und die Blattstiele zu entfernen. Zwar muss man Kohlrabi immer schälen, doch wenn du ihn vorher säuberst, verhinderst du, dass die Keime beim Schälen an das Innere gelangen.
Doch wie schält man eigentlich einen Kohlrabi?
Einen Kohlrabi zu schälen, ist gar nicht schwer. Dazu nimmst du einfach ein Gemüsemesser und ein Schneidebrett zur Hand und schälst den Kohlrabi wie einen Apfel. Löse sie so dünn wie möglich vom Fruchtfleisch, damit du möglichst wenig von deinem Kohlrabi wegwerfen musst.
Aber aufgepasst: Die Schale von Kohlrabi ist bitter und kann holzig schmecken. Achte darauf, dass du sie komplett entfernst.
Viele kennen den Kohlrabi nur als Beilagengemüse in Sahnesoße, doch die Knolle kann noch so viel mehr. Ich stelle dir hier vier verschiedene Zubereitungsvarianten von Kohlrabi vor.
Das wichtigste vorweg:
Ist der Kohlrabi erst einmal geschält, steht dem Kochen nichts mehr im Weg. Für ein klassisches Kohlrabi-Gemüse, schneidest du die Knolle in Stifte und erhitzt Wasser in einem Topf. Vergiss nicht, ein wenig Salz ins Wasser zu geben, bevor die Kohlrabi-Stifte nun 10-15 Minuten im Wasser kochen. Sie sollten danach bissfest sein.
Ist er fertig gegart, kannst du den Kohlrabi abgießen. Den leeren Topf anschließend zurück auf den Herd stellen und darin Butter (oder eine pflanzliche Alternative) schmelzen und die Stifte darin schwenken.
Je nach deinem persönlichen Geschmack kannst du das Gemüse mit Salz, Pfeffer, Musaktnuss oder Petersilie verfeinern.
Um zu wissen, ob der Kohlrabi durch ist, steche mit einem Messer hinein. Lässt es sich einfach einstechen, mit nur kleinem Widerstand, so ist der Kohlrabi gar.
Du kannst Kohlrabi auch als ganze Knolle kochen. Dazu gehst du vor, wie beim Kochen in Stiften. Anstatt des geschnittenen Kohlrabis, gibst du einfach die ganze Knolle in das kochende, gesalzene Wasser und lässt diesen 20 bis 30 Minuten kochen.
Tipp: Für mehr Würze koche den Kohlrabi doch mal in Gemüsebrühe.
Dünsten als Zubereitungsart eignet sich hervorragend für Kohlgemüse. So auch für den Kohlrabi. Dazu die Knolle in gleich dicke Stücke schneiden, salzen, mit 1-2 Teelöffel Öl in einen Kochtopf geben und auf mittlerer Hitze erwärmen. Dabei das Gemüse immer wieder wenden, damit es nicht am Topfboden kleben bleibt. Nun 2-3 Esslöffel Wasser hinzugeben, den Topf mit einem Deckel verschließen und den Kohlrabi bei niedriger Hitze fertig garen. Zwischendurch den Topf schwenken, damit sich das Wasser gut verteilt.
Achtung: Den Deckel nicht öffnen, da sonst die Flüssigkeit verdampft.
Zuletzt das Gemüse abschmecken, würzen und in einer Schüssel servieren. Gedünstetes Gemüse solltest du nicht auf dem Herd warmhalten, da sonst die Vitamine verloren gehen.
Nicht ganz so sanft und schonend wie das Dünsten, aber dennoch sehr schmackhaft ist das Anbraten von Kohlrabi. Hierbei wird dieser wie Bratkartoffeln mit etwas Fett in einer Pfanne von beiden Seiten angebraten. Wichtig ist es, die Scheiben mehrmals zu wenden und die Hitze nicht zu hoch einzustellen, sonst verbrennt das Gemüse außen, bevor es innen gar ist. Dazu passen klein gewürfelte Zwiebeln, Salz und Pfeffer.
Schon gewusst? Gebratener Kohlrabi aus der Pfanne eignet sich toll als Alternative zu herkömmlichen Bratkartoffeln, da er im Vergleich zu diesen kohlenhydratarm ist.
An heißten Sommertagen hast du keine Lust auf gekochtes Gemüse? Kein Problem! Kohlrabi lässt sich nämlich prima als Rohkost genießen. Gewaschen und geschält kannst du ihn in beliebige Formen bringen. Ob als Stifte zum dippen in Hummus, Guacamole und Frischkäse oder aber klein geschnitten oder gehobelt in knackigen Salaten – Kohlrabi ist ein echter Allrounder.
Zum Wegwerfen sind Kohlrabiblätter viel zu schade! Diese können in Streifen geschnitten, kurz in Butter angebraten werden und ergänzen damit das Kohlrabigemüse.
Eine weitere Variante ist, die Blätter mit einem Kräuter-Risotto zu füllen, ganz ähnlich wie sonst bei gefüllten Weinblättern. So hast du Kohlrabi bestimmt noch nie gegessen.
Wenn du Suppen-Fan bist, dann lässt sich aus den grünen Blättern auch eine herrlich cremige Suppe zaubern. Mit Zwiebeln, Gemüsebrühe und etwas Kokosmilch wird daraus sicher ein Genuss.
In Deutschland hat der Kohlrabi von April bis November Saison, du kannst ihn dann aus heimischem Anbau einkaufen. Trotzdem gibt es ihn das ganze Jahr über, im Winter kommt er oftmals aus Sizilien oder den Niederlanden.
Kohlrabi hält sich im Kühlschrank – je nachdem wie alt er schon ist – etwa 1 bis 3 Wochen. Solltest du noch eine angeschnittene Knolle übrig haben, decke diese unbedingt mit etwas Folie ab. Kohlrabiblätter halten sich gekühlt lediglich zwei Tage, danach werden sie welk.
Ja. Kohlrabi frierst du am besten in Stücken oder Stiften ein, diese lassen sich auch in gefrorenem Zustand gut portionieren. Zuvor solltest du diese allerdings ca. 3 Minuten blanchieren, also kurz kochen. So bleibt der Kohlrabi auch nach dem Auftauen noch genießbar und appetitlich.
Habe ich dir Lust auf das leckere Knollen-Gemüse gemacht? Kein Problem, denn wir haben eine abwechslungsreiche Rezeptsammlung zusammengestellt, mit der dir garantiert nicht langweilig wird: Kohlrabi von seiner besten Seite!
Titelbild: SevenCooks
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