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Warum schmeckt Papaya manchmal bitter?

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von SerenaCooks

12.4.2021

Ich liebe den Geschmack von Papayas! Bei jedem Einkauf nehme ich mir die reifste und größte mit, die ich finden kann. Doch manchmal freue ich mich zu früh: Die Papaya schmeckt total bitter! Ich habe für dich herausgefunden, woran das liegt.

Was Melonen und Papayas gemeinsam haben

Ich glaube ich liebe Papayas so, weil sie mich an Melonen erinnern, und Melonen sind einfach meine allerliebsten Lieblingsfrüchte.

Papayas wachsen nämlich auch an sogenannten Melonenbäumen und kommen mit ihrem Fruchtfleisch der Konsistenz von Zuckermelonen wie Honig-oder Galiamelonen sehr nah. Für mich ist das butterweiche Fruchtfleisch und ihr unverwechselbarer Geschmack einfach unwiderstehlich.

Was lässt Papayas bitter schmecken?

Das liegt an dem Enzym Papain. Es spaltet Eiweiß, hilft bei der Verdauung und - Frauen aufgepasst - bei Regelschmerzen. Außerdem unterstützt es die Fettverbrennung, Papaya gilt als DAS Abnehm-Superfood schlechthin.

Zu viel Papain kann der Papaya aber einen bitteren Geschmack verleihen. Das passiert vor allem, wenn die Papaya nicht reif genug ist, überreif oder mit Quark oder Joghurt zusammen gegessen wird.

Woran erkenne ich eine reife Papaya?

Um den Bitter-Geschmack zu vermeiden, sollte die Papaya den richtigen Reifegrad haben:

  1. Die Schale sollte eine schöne gelbe Farbe haben.

  2. Die Papaya sollte einen eigenen Duft haben.

  3. Die Schale sollte beim Drücken leicht nachgeben.

Lagerung: Damit sie nicht zu schnell weiterreift oder gar gärt, lagerst du die reife Papaya am besten im Kühlschrank. Dort hält sie sich bis zu einer Woche - bei Zimmertemperatur nur 3-4 Tage.

Wie gesund sind Papayas?

Dank viel Vitamin C stärkt die Papaya dein Immunsystem nachhaltig. Wenn du nur 100 Gramm am Tag isst, hast du bereits deinen Vitamin-C-Tagesbedarf gedeckt.

Außerdem ist sie das beste Obst für Figurbewusste: 100 Gramm Papaya haben nur 32 kcal. Und wie bereits erwähnt spaltet das Enzym Papain Eiweiß und kommt in natürlicher Form nur in der Papaya vor.

Diese Spaltung des Eiweißproteins dank Papain fördert die Fettverbrennung und kurbelt deinen gesamten Stoffwechsel an.

Zubereitungstipps mit Papaya

Papayas kannst du eigentlich genauso verarbeiten wie Honigmelonen. Ob im Obstsalat, als Smoothie, oder deftig als Suppe, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Kiwi Papaya Sport Shake für Figurbewusste in Händen vor dunklem Hintergrund.
Ein solcher Papaya Sport Shake am Morgen deckt schonmal deinen Tagesbedarf an Vitamin C. Foto: SevenCooks

Papayakerne: Ein Wundermittel der Naturmedizin

Du solltest die wundervollen Kerne der Papaya nicht wegschmeißen, denn sie sind ein regelrechtes Wundermittel. In ihnen steckt der größte Anteil des Enzyms Papain. Sie sind die Samen des Melonenbaums und sogar gesünder als das Fruchtfleisch.

Zerkaue ein paar der Kerne nach dem Essen und rege deine Verdauung an. Du solltest sie vorher waschen und 1-2 Tage auf einem Schneidebrett trocknen.

Eine halbe Papaya wird mit Sparschäler geschält.
Die Kerne der Papaya sind voll von dem Enzym Papain und werden sogar hochkonzentriert als Kapseln verkauft. Foto: Rogerio Rogeriomda (Pixabay)

Die Kerne stärken nachhaltig die Darmflora und bekämpfen unliebsame Bakterien und Parasiten. Du brauchst keine teuren Nahrungsergänzungsmittel kaufen, denn die Natur hat schon immer an uns gedacht.

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Titelbild: SevenCooks

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