Gesund leben

Darum ist Erdnussbutter gesund

Profilbild FlorianCooks

von FlorianCooks

3.5.2020

Wenn man Erdnussbutter hört, dann kommen einem schnell die Begriffe Zucker, Fett und Kalorien in den Kopf. Doch die Assoziation ist falsch, denn die Erdnussbutter ist gesünder, als man im ersten Moment denkt. Warum das so ist, das zeigen wir dir in diesem Artikel.

Erdnussbutter und gesund? Eine Kombination, die ich lange Zeit nicht so recht glauben wollte. Schließlich besteht die Erdnussbutter gefühlt aus Erdnüssen, Fett, Zucker und vielen Kalorien. Meine Ansicht hat sich erst geändert, als mir ein guter Freund und Leistungssportler erzählt hat, dass er als Sportsnack immer Erdnussbutter auf Reiswaffeln ist. Und damit ist er nicht alleine, denn in der Sportwelt gilt Erdnussbutter als gesunder Snack.

Warum? Das zeige ich dir!

Erdnussbutter – das steckt alles drin

Bevor wir schauen können, welche gesunden Stoffe alle in der Erdnussbutter stecken, müssen wir schauen – woraus die Erdnussbutter überhaupt besteht.

Theoretisch besteht eine Erdnussbutter aus nur einer Zutat: Erdnüssen. Es ist wirklich so einfach. Je nach Qualität deines Hochleistungsmixers reicht es aus, deine gerösteten Erdnüsse so fein zu mixen, dass ein Mus entsteht.

Sollte deine Küchenmaschine nicht so fein zerkleinern können, kannst du auch auf 200 Gramm Erdnüsse auch 2 Esslöffel Sonnenblumen oder Erdnussöl hinzugeben.

Kochtipp: Willst du Erdnussbutter selber machen? Wir haben ein einfaches Rezept für dich.

Ist Erdnussbutter gesund?

Diese Frage kann ich einfach beantworten: Ja. In Erdnussbutter stecken jede Menge ungesättigte Fettsäuren, pflanzliches Protein, Kalzium und Magnesium aber auch Vitamine und Eiweiß. Jedoch heißt das nicht, dass du jetzt Unmengen an Erdnussbutter essen kannst, denn dann wirst du dennoch zunehmen. Das liegt daran, dass Erdnussbutter trotz allem viele Kalorien hat – ein Esslöffel der Erdnussbutter hat ungefähr 100 Kalorien.

Erdnussbutter kannst du nicht nur süß, sondern auch deftig genießen: Gebratener Reis mit Erdnuss-Tofu. Foto: SevenCooks

Soviel Eiweiß steckt in Erdnussbutter

Erdnussbutter ist vor allem reich an hochwertigem, pflanzlichem Eiweiß – in zwei Teelöffeln stecken etwa acht Gramm Eiweiß. Auf 100 Gramm gerechnet sind es 25 Gramm Eiweiß und damit deutlich mehr als in Tofu (16 Gramm). Da Eiweiß essenziell für den Muskelaufbau ist – greifen vor allem Sportler gerne zu dieser Proteinquelle. So decken 2 Teelöffel Erdnussbutter – bei einer Frau mit 60 Kilogramm – 20 Prozent des täglichen Bedarfs an Eiweiß.

Erdnussbutter macht lange satt

Ein weiterer Vorteil der Erdnussbutter ist, dass sie uns lange satt macht. Das liegt daran, dass sie eine vergleichsweise große Portion an Ballaststoffen beinhaltet. So enthalten zwei Teelöffel Erdnussbutter zwei Gramm Ballaststoffe. Diese schützen uns nicht nur vor Heißhungerattacken, sondern helfen auch noch gleichzeitig bei der Verdauung.

Unsere Süße Frühstücksbowl mit Banane und Erdnussbutter ist reich an Proteinen und macht lange satt. Foto: SevenCooks

Achtung: Nicht jede Erdnussbutter ist gesund

Wie gesund deine gekaufte Erdnussbutter wirklich ist, hängt von der Marke und den Zusatzstoffen ab. Denn nicht jede Marke beschränkt sich bei der Herstellung auf die Erdnuss. So finden sich auf dem Markt auch Produkte, die gehärtete Öle, gesättigte Fette, zusätzlichen Zucker und weitere Stoffe enthalten, damit die Herstellungskosten günstiger sind und die Erdnussbutter zugleich länger haltbar ist. Schaue daher beim Kauf von Erdnussbutter unbedingt auf das Etikett.

Lesetipps der Redaktion: 

Titelbild: Shutterbug75

Die besten Artikel und Rezepte

... direkt in dein Postfach. Jede Woche neue Rezeptideen und spannende Magazinartikel als Newsletter.