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Dank des lieblichen, vanilleähnlichen Aromas und einem reichen Nährstoff-Cocktail ist Pandan als „ostasiatische Vanille“ seit einiger Zeit in aller Munde. Der vollständige botanische Name der trendigen, immergrünen Pflanze lautet 'Pandanus amaryllifolius'.
In der exotischen Küche Ostasiens werden die schwertförmigen Blätter als beliebtes Würzmittel verwendet. Insbesondere Desserts in der thailändischen und malayischen Kochkunst verleiht Pandan das gewisse Etwas.
Ich zeige dir, was sich hinter dem neuen Trend verbirgt und gebe dir Inspirationen, wie du die grünen Blätter kulinarisch in Szene setzen kannst.
Im Westen zählt dieser Foodtrend noch zu den kulinarischen Jungstars. Die Popularität, die uns aus den USA und England erreicht hat, verdankt die „Vanille-Pflanze“ nicht zuletzt der britischen TV-Köchin und gefeierten Kochbuch-Autorin Nigella Lawson. Sie preist Pandan als Superfood und Matcha-Alternative.
Weil ihr charakteristisches Aroma beim Trocknen abnimmt, werden die Blätter typischerweise frisch oder als konzentriertes Extrakt bzw. Essenz zum Verfeinern von Desserts und Süßspeisen verwendet.
Falls du das neue Trendfood Pandan mal ausprobieren möchtest, wirst du in asiatischen Supermärkten oder online fündig. Dort werden die Blätter tiefgekühlt – oder in Form von Pandan-Paste – angeboten. Teilweise ist die Pflanze auch als loser Tee erhältlich.
Zurzeit erfreut sich das “neue Matcha“ besonderer Beliebtheit zum Verfeinern von Gebäck, Desserts, Eiscreme oder Vanille-Pfannkuchen mit dezent nussiger Note. In den USA und England werden immer öfter mit Pandan verfeinerte Speisen serviert.
Dabei glänzen die Kreationen nicht nur mit dem feinen Aroma, sondern auch mit den visuellen Highlights im grünen Gewand.
Auch herzhafte Speisen wie Reis, Gemüse, Tofu und Co. profitieren vom Trendfood. Mit Pandan aromatisierter Reis soll besonders intensiv nach den typischen Basmati-Nuancen duften.
Die frischen Blätter kannst du einfach mitkochen oder beim Dämpfen oder Frittieren als Pandan-Mantel nutzen. Dadurch wird das charakteristische Aroma an die Speisen abgegeben und die Blätter anschließend entfernt.
Es ist sicher nur eine Frage der Zeit, bis Pandan auch zum Verfeinern von Smoothies, Müslis, Pralinen oder für nährstoffreiche Overnight Oats beliebt wird.
Zart grünes oder intensiv gefärbtes Gebäck zauberst du im Handumdrehen mit etwas Extrakt, ohne auf künstliche Lebensmittelfarbe zurückgreifen zu müssen. Da asiatische Produkte allerdings häufig mit zahlreichen Zusatzstoffen angereichert werden, solltest du die Zutatenliste vorab genau studieren.
In wenigen Naturkostläden kannst du Pandan bereits kaufen. Sollte der Trend sich weiter durchsetzen, liegt die Hoffnung auf weiteren naturbelassenen Produkten in Bio-Qualität, da in der ökologischen Produktion zahlreiche Zusatzstoffe verboten sind. Aus gleichem Grund empfehle ich dir, Soja-Soße, Curry-Paste und sonstige asiatische Soßen und Dips ausschließlich im Bio-Laden zu kaufen. Gleiches gilt für Tofu, da asiatische Sojabohnen häufig gentechnisch verändert sind.
Während die Studienlage bezüglich Matcha den gesundheitlichen Nutzen belegt, fehlen bei Pandan noch nähere Untersuchungen zu den wirksamen Dosierungen der Inhaltstoffe. Klar ist, dass die Pandanblätter – aufgrund der intensiven Farbe – wie Matcha reich an Chlorophyll sind und auch Polyphenole enthalten. Entsprechend scheint der Genuss von Pandan auch antioxidative bzw. zellschützende Effekte zu entfalten.
Der Wirkmechanismus der Pandanblätter basiert u.a. auf sekundären Pflanzenstoffen wie ätherischen Ölen und verschiedenen Alkaloiden. Diesbezüglich werden den grünen Blättern zahlreiche gesundheitliche Effekte zugeschrieben. Pandan soll beispielsweise als natürliches Mittel gegen Kopfschmerzen, Bluthochdruck, Rheuma, Sonnenbrand und Magenschmerzen helfen.
Inwieweit Pandan wirklich bei verschiedenen Erkrankungen helfen kann, muss allerdings zunächst durch wissenschaftliche Untersuchen überprüft werden. Da das Trend-Food bei uns noch in den Kinderschuhen steckt, wird es wohl noch eine Weile dauern, bis konkrete Daten in puncto kulinarischer Verwendung und Gesundheit vorliegen.
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