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Ich erinnere mich besonders gut an ein Ritual in den Sommerferien meiner Kindheit. Jedes Jahr kamen alle Nachbarskinder bei uns im Garten bei einem Lagerfeuer zusammen, um den letzten Ferientag ausklingen zu lassen. Freudig aufgeregt erzählten alle von ihren Ferien-Highlights, während wir unsere Stockbrote über die heiße Glut hielten.
Noch heute versetzt mich der Duft von frisch gebackenem Brot in diese lauen Sommerabende zurück. Wie oft ich ungeduldig in das heiße Stockbrot biss und mich verbrannte, aber es schmeckte einfach so gut!
Heute bin ich selbst Mutter und will meinen Kindern (und mir) diese schönen Erinnerungen nicht vorenthalten: Am Ende der Ferien gibt es auf jeden Fall Stockbrot. Bei dir auch?
Leider kenne ich das Stockbrot-Rezept aus meiner Kindheit nicht, allerdings hat mir meine Kollegin ihr erprobtes Rezept verraten. Es ist ganz einfach:
Für Stockbrot machst du einen Hefeteig aus Mehl, Hefe, Salz, Olivenöl.
Hier findest du das Stockbrot-Rezept mit allen Zutaten und Mengenangaben.
Wenn du magst, kannst du deinen Teig mit Gewürzen, wie Kreuzkümmel, Koriander, Chili oder italienischen Kräutern verfeinern.
Bereite den Teig rechtzeitig vor, denn der Hefeteig muss ungefähr für 30 Minuten gehen. In der Zwischenzeit kannst du deine Feuerstelle, den Grill oder Backofen einheizen.
Die Stöcke kannst du auch vorbereiten, indem du die Spitzen in Wasser legst, damit sie über der Glut nicht verbrennen.
Sobald der Teig aufgegangen ist, teile ihn in die Anzahl der Portionen und rolle diese zwischen deinen Händen flach aus. Danach kann der Teig um die Stockspitzen gewickelt werden.
Damit das Brot nicht zu lange garen muss, wickle den Teig schön flach um den Ast und am besten auch um die Stockspitze.
Genaue Mengenangaben und hilfreiche Schritt-für-Schritt Fotos findest du in unserem Rezept: Stockbrot.
Lesetipp: Veganer Hefeteig: So gelingt er dir!
Ohne Stock kein Stockbrot, aber achte auf die richtige Wahl des Holzes! Wichtig ist, dass du keine Stöcke von giftigen Pflanzen verwendest, wie zum Beispiel Holunder und Eibe.
Andere Hölzer, wie Bambus und Fichte, können sehr leicht brennen. Daher sind diese auch nicht passend für dein Stockbrot.
Am besten eignen sich Stöcke aus folgenden Hölzern: Haselnuss, Buche und Weide.
Entferne für Stockbrot mit einem Messer einfach die Rinde an einem der Enden des Stockes und schon kannst du den Teig problemlos drum herum wickeln.
Du musst nicht jedes Mal neue Stöcke suchen, um Stockbrot zu machen. Weiche deine gebrauchten Stöcke einfach in etwas Wasser ein und entferne Teigreste mit einer Bürste.
Auch wenn die Stimmung am Lagerfeuer meist sehr idyllisch und romantisch ist, hat man nicht immer die Möglichkeit, eines zu machen. Doch auf Stockbrot musst du deshalb nicht verzichten.
Den Teig kannst du trotzdem um kleine Äste wickeln und diesen auf dem Holzkohlegrill oder im Backofen backen.
Beim Stockbrot backen über dem Holzkohlegrill werden die Äste auf den Rost gelegt und immer wieder vorsichtig gewendet. In ungefähr 10 – 15 Minuten sollte das Stockbrot fertig sein.
Im vorgeheizten Backofen braucht das Stockbrot bei 220°C ungefähr 15 Minuten.
Lege die Äste dafür auf den Backofenrost und wende sie nach der Hälfte der Backzeit.
Stockbrot schmeckt am besten frisch und noch warm. Salat, gegrilltes Gemüse und Dips oder Aufstriche passen gut dazu.
Lecker schmeckt auch gefülltes Stockbrot. Dafür musst du das Brot vorsichtig vom Stock lösen und der Länge nach einschneiden. So kannst du es nach Belieben mit Salat, Gemüse oder Würstchen füllen.
Auch als Nachtisch eignet sich Stockbrot. Statt deftigen Gewürzen, mischst du einfach Vanillezucker und Zimt in den Teig.
Titelbild: SevenCooks
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