Gesund leben

News der Woche: Frauen kochen, Männer nehmen zu

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von SimonCooks

20.10.2017

Die wichtigsten Nachrichten zum Thema Ernährung im Überblick. Diese Woche: Hartnäckige Geschlechterrollen in der Küche, drastisches Insektensterben und stressfördernde Nahrungsmittel.

Was diese Woche Spannendes in der Welt der Ernährung passiert ist? Hier kommt die Zusammenfassung:

Kochen ist Frauensache

Die Aufgaben im Haushalt sind laut einer neuen EU-Statitik recht klar verteilt: Die Frau kocht und putzt, der Mann nimmt zu und trinkt Bier. So könnte man es zumindest zugespitzt formulieren. Immerhin übernehmen fast 80 Prozent der Frauen in Europa täglich Arbeiten in Haus und Küche - bei den Herren der Schöpfung sind es nur 34 Prozent. Bei der Gewichtszunahme und dem Alkoholkonsum liegen hingegen die Männer vorn. Klingt eher nach 1950ern als nach 21. Jahrhundert, oder? Warum denn nicht einfach gemeinsam kochen?

Süß, süßer, Isoglukose

Finden wir bald häufiger den Supersüßmacher Isoglukose in unserem Essen? Experten des Thünen-Instituts rechnen damit. Denn dieser Sirup aus Mais- oder Weizenstärke ist günstiger als Zucker aus Zuckerrüben. Und nachdem vor einigen Wochen das gestzliche Produktionslimit für Zucker in der EU fiel, könnte sich der Wettbewerb verschärfen. Was heißt das für Verbraucher? Noch mehr auf "versteckten" Zucker in Lebensmitteln achten. Denn davon essen wir ohnehin schon genug.

Nahrung, die stresst

Bist du Stressesser? Dann solltest du auf manche Lebensmittel verzichten: Denn laut den Machern dieser Fotostrecke, tendieren zum Beispiel Zuckerhaltiges und Frittiertes eher dazu, den Stresslevel zu heben. Mein Tipp gegen Stress? Selber etwas Leckeres kochen - das entspannt mich jedes Mal.

Dieses Essen landet am öftesten in der Tonne

Ein trauriger Rekord, um den sich niemand reißt: Das Lebensmittel, welches am häufigsten weggeworfen wird. And the Oscar goes to ... Obst und Gemüse. Ich verdrücke mir mal meine Tränen und empfehle dir ein paar Rezepte, mit denen garantiert nichts mehr übrig bleibt.

Drastisches Insektensterben

Es gibt Zahlen, für die gehen einem die Superlative aus, deshalb komme ich direkt zum Kern der Nachricht: In den vergangen 27 Jahren hat sich die Insektenpopulation in Deutschland um 75 Prozent verringert. Wer für Krabbeltiere nicht viel übrig hat, mag das erst mal nicht schlimm finden. Aber ganz so einfach ist das nicht. Denn viele Insekten erfüllen wichtige Funktionen in der Natur: Bienen bestäuben Pflanzen, Käfer fressen Schädlinge. Insekten haben folglich großen Einfluss auf unsere Nahrungsmittelproduktion.

Das war's für heute. Wir sehen uns nächste Woche wieder an gleicher Stelle. Ein schönes Wochenende!

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