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Kurkuma-Paste selber machen: In 4 Schritten zum Energie-Booster

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von FlorianCooks

19.2.2022

Kurkuma ist eines jener Lebensmittel, die du jeden Tag essen solltest. Wir zeigen dir in 4 einfachen Schritten, wie du das Maximum aus der Wurzel herausholen kannst.

Was ist Kurkuma-Paste?

Als ich zum ersten Mal von einer Kurkuma Paste gehört hatte, wusste ich nicht genau, was gemeint ist. Bislang kannte ich Kurkuma nur als Gewürz in Pulverform. Vielleicht geht es dir ähnlich. Mittlerweile bin ich aber ein echter Fan der Kurkuma Paste, auch wenn ich öfters die Frage bekomme, warum ich mir aus dem gemahlenen Kurkuma extra eine Paste mache. Die einfache Antwort: Es ist das perfekte Ausgangsprodukt für Goldene Milch, Smoothies und Curries und kann je nach Belieben zusammen gemischt werden.

Kurkuma Paste ist eine Kombination aus gemahlenem Kurkuma, Öl, Wasser, gemahlenem schwarzen Pfeffer und anderen Gewürzen (wie Zimt, Kardamom und Ingwer), die erwärmt und zu einer Paste verarbeitet werden.

Warum ist die Kurkuma-Paste gesund?

Kurkuma ist allgemein ein sehr gesundes Lebensmittel. So stecken neben Vitamin B3 auch relevante Anteile an Kalium, Magnesium und Phosphor in der Wurzel. Besonders gesund macht Kurkuma der hohe Anteil an Curcumin. Curcumin wirkt entzündungshemmend, schmerzstillend, krebshemmend und leitet Schwermetalle aus dem Körper aus. Zudem hemmt es im Alter den Knochenabbau, ist gut bei Diabetes Erkrankungen und wirkt sich positiv auf Alzheimer aus.

Darum sollte in deine Kurkuma-Paste immer schwarzer Pfeffer

Damit Kurkuma seine volle Wirkung entfalten und vom Körper aufgenommen werden kann, musst du auf zwei Kleinigkeiten achten: Fett und Pfeffer. Denn nur mit schwarzem Pfeffer und einem Öl kann der menschliche Körper alle Wirkstoffe aufnehmen und verarbeiten.

Das liegt an dem, in Kurkuma enthaltenen, Curcumin.

Durch die Struktur des Curcumin kann es unser Verdauungstrakt nur schwer aufspalten und somit nur sehr schlecht aufnehmen. Wird der Wirkstoff jedoch mit schwarzem Pfeffer und Öl gemischt, so ist er für den Körper besser aufzunehmen. Das liegt daran, dass das Piperin im Pfeffer die Wirksamkeit von Kurkuma um bis zu 200 Prozent steigert und es sich im Öl besser lösen lässt.

Lesetipp: Diese 7 Lebensmittel solltest du jeden Tag essen

Kurkuma-Paste: Die Zutaten

  • 50 Gramm Kurkuma (frisch oder gemahlen)

  • 100-150 ml Wasser

  • 1,5 TL schwarzer Pfeffer

  • 25 ml Öl (ich empfehle kalt gepresstes Olivenöl)

  • 1 TL Ingwer

  • 1 TL Honig

Tipp: Je nach gewünschter Konsistenz kann die Menge Wasser leicht variieren.

Die Hauptzutat der Paste: natürlich Kurkuma. Foto: Florian Ankner

Kurkuma-Paste: So stellst du sie in 4 Schritten her

  1. Solltest du eine frische Kurkumawurzel nehmen, dann schäle, und zerkleinere sie.

  2. Mische alle Zutaten in einem großen Topf.

  3. Püriere alles, bis du eine sämige Konsistenz erhältst.

  4. Erhitze die Paste auf mittlerer Stufe für 5 Minuten – dann sollte sie schön eingedickt sein und lasse sie anschließend abkühlen.

Verrühre alle Zutaten zu einer flüssig-sämigen Masse und erhitze diese anschließend in einem Topf – so dickt alles zu einer Paste ein. Foto: Florian Ankner

Wie lange ist Kurkuma-Paste haltbar?

Damit du möglichst lange etwas von deiner Kurkuma Paste hast, empfehle ich dir, sie in ein verschließbares Gefäß zu füllen und im Kühlschrank aufzubewahren. So hält sie sich bis zu 3 Wochen.

Ich persönliche friere meine Kurkuma Paste aber ein – dafür verwende ich eine Eiswürfelform. Das hat gleich zwei Vorteile. Zum einen ist deine Paste so bis zu einem Jahr haltbar und der andere Vorteil ist, dass du sie gleich richtig portioniert hast. So musst du etwa für eine Goldene Milch lediglich einen „Würfel“ Kurkuma Paste nehmen und füllst ihn mit 200 ml heißer Milch auf – und schwupps hast du deinen fertigen Guten-Morgen-Booster.

Ein Eiswürfelbehälter eignet sich perfekt, um die Paste zu portionieren und lange haltbar zu machen. Am Morgen nur noch in heißer Flüssigkeit auflösen, nach Belieben süßen und los! Foto: Florian Ankner

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Titelbild: SevenCooks

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