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Da sieht man doch den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr: Auf einer schlichten Tee-Verpackung können sich schon mal 5 verschiedene Siegel tummeln. Zum Beispiel Bio, Bioland, regional, fair und vegan.
Und da soll sich noch einer auskennen? Was ist denn der Unterschied zwischen Bio und Bioland – und was heißt überhaupt fair?
Verlierst du bei so vielen Gütesiegeln auch den Überblick? Dann hilft dir hoffentlich unsere kleine Übersicht. Wir haben uns auf die wichtigsten Informationen beschränkt, damit du dich nicht im Siegelwald verläufst.
Lebensmittelsiegel stehen für unterschiedliche Eigenschaften der Produkte:
Bio liegt im Trend – dementsprechend viele Siegel gibt es. Alle Bio-Lebensmittel dürfen das gesetzlich geregelte EU-Bio-Siegel tragen. Zusätzlich verwenden einige Hersteller freiwillige Verbandssiegel von Bioland, Demeter und Co. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Bio-Siegeln erfährst du im Text Bio-Siegel im Vergleich: Die Unterschiede zwischen EU-Siegel, Demeter & Co
In Deutschland garantieren Gesetze, dass Arbeiter ein Mindestmaß an Urlaub, Pausen und Lohn erhalten. Dieses Glück haben nicht alle Menschen auf der Welt: In Teilen Asiens, Afrikas oder Südamerikas arbeiten Bauern häufig unter katastrophalen Bedingungen – um Produkte herzustellen, die bei uns zu günstigen Preisen zu kaufen sind. Sie bauen unter schwerer körperlicher Anstrengung Kaffee, Tee oder Kakao an, arbeiten rund um die Uhr und verdienen kaum genug um zu überleben. Wer das nicht unterstützen will, kann beim Einkauf auf faire Siegel achten.
„Fair“ – was bedeutet das eigentlich? So ganz genau weiß das leider niemand, zumindest wenn es um Lebensmittel geht. Der Begriff ist rechtlich nicht geschützt. Die Worte „fair“ oder „aus fairem Handel“ kann somit jeder auf sein Produkt drucken, ohne sich an bestimmte Regeln zu halten.
Anders sieht es mit „fairen“ Siegeln aus. Denn hinter ihnen stehen Organisationen, welche Regeln für die Vergabe festlegen und deren Einhaltung überwachen: Zum Beispiel die Bezahlung der Erzeuger, wie langfristig die Zusammenarbeit mit ihnen ist und ob bei der Herstellung das Verbot von Kinderarbeit eingehalten wurde.
Die bekanntesten Siegel, an denen du dich orientieren kannst sind:
Weite Transportwege sind schlecht fürs Klima, regionale Produkte dagegen gibt‘s direkt um die Ecke. Doch woher weißt du, wo dein Essen herkommt? Der Begriff „regional“ ist – wie „fair“ – nicht geschützt. Ein einheitliches Siegel, das von allen genutzt wird, fehlt bisher noch.
Wenn dir Regionalität wichtig ist, kannst du aber auf drei Dinge achten:
Du lebst vegan, verträgst kein Gluten oder hast empfindliche Zähne? Zum Glück gibt es ein paar Siegel, mit denen du sofort erkennst, was in einem Lebensmittel steckt – oder eben nicht.
Vegetarisch/ vegan: Ein runder gelber Kreis mit einem grünen V – das verbreitete V-Label gibt’s in zwei Varianten: Vegan oder vegetarisch. Bei vielen Lebensmitteln wie Reis ist sofort klar, was in ihnen steckt. Bei anderen ist das schwieriger: Bei der Herstellung von Saft können tierische Proteine verwendet werden und Käse enthält manchmal tierisches Lab, das aus dem Magen von Kälbern stammt. Das V-Logo macht es einfacher, zu erkennen, ob ein Essen vegan oder vegetarisch ist. In Deutschland vergibt der Vegetarierbund das Label nach Kontrollen und Audits.
Glutenfrei: Wenn du auf Gluten verzichten musst oder willst, kannst du dir das Leben mit einem Siegel leichter machen: Das Schwarz-weiße Logo mit der durchgestrichenen Ähre steht für glutenfreie Produkte. Die Deutsche Zölliakie Gesellschaft vergibt das Siegel nach einer Laboranalyse.
Zahnfreundlich: Vielleicht möchtest du besonders auf deine Zähne achten, denn egal ob Fruchtsäure oder Zucker – es gibt so einiges, das Karies verursacht oder zu Erosionen führt. Wenn du auf Bonbons oder Limos das rot-weiße Zahnmännchen-Siegel siehst, kannst du dir sicher sein, dass sie deinen Zähnen nicht schaden.
Öko, fair oder glutenfrei – Siegel helfen dir, schneller zu erkennen, was in einem Lebensmittel drin ist – und was nicht. Mit ein bisschen Übung erkennst du die einzelnen Labels schnell und kannst dir den Einkauf so ein wenig leichter machen. Aber Vorsicht: Nur weil die Banane kein Vegan-Label trägt, enthält sie noch längst keine tierischen Bestandteile. Die Zertifizierung ist manchmal überflüssig oder schlichtweg zu teuer. So kann es passieren, dass zum Beispiel kleine, lokale Bio-Gemüsehändler kein Siegel verwenden, die Zertifizierung zu teuer wäre. Dein einziges Kriterium sollten Siegel daher nicht sein, eine praktische Hilfe sind sie aber auf jeden Fall.
Titelbild: Pasja1000 (pixabay)
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