Ja, ganz richtig gehört: Rosenkohl ist eines unserer Lieblingsgemüse.
Die unterschätzten Röschen enthalten extrem viel Vitamin A und C und sind außerdem reich an Mineralstoffen wie Magnesium, Eisen, Kalium und Kalzium.
Und nicht zuletzt schmecken sie auch einfach köstlich.
Immer noch nicht überzeugt?
Dann lass dich gleich einmal von den kreativen, modernen Kochideen mit Rosenkohl inspirieren, die Sarah bereits zusammengestellt hat.
Rosenkohl passt nämlich nicht nur hervorragend zu klassischen Wildgerichten oder einer winterlichen Gemüsepfanne, sondern macht sich auch in einem exotischen Curry mit Süßkartoffel oder einem fruchtigen Rohkostsalat extrem gut.
Damit bei der Vor- und Zubereitung von Rosenkohl nichts mehr schiefgeht, haben wir für dich hier erst einmal alle Tipps zusammengetragen, die dir helfen, den Rosenkohl gelingsicher zu kochen.
Wie kann ich frischen Rosenkohl am besten putzen?
Eine gute Vorbereitung ist beim Kochen bekanntlich der wichtigste Schritt. Damit du deinen frischen Rosenkohl garantiert richtig putzen und waschen kannst, gibt’s hier die besten Tricks, um die Röschen für dein neues Lieblingsrezept zu präparieren:
Rosenkohl waschen: Um groben Schmutz oder gar Pestizide zu entfernen, solltest du die Röschen als erstes unter fließendem, kaltem Wasser abspülen. Nimm dir hier gerne ein Sieb zu Hilfe und lass das Gemüse anschließend gut abtropfen.
Rosenkohl putzen: Jetzt beginnt die Feinarbeit. Entferne alle äußeren Blätter, die nicht mehr ganz frisch sind. Du solltest alle Blätter, die welk, matschig, gelb oder beschädigt sind von den Röschen lösen.
Am besten gelingt das Putzen, wenn du in diesem Schritt das untere, trockene Ende des Strunkes großzügig abschneidest. Dadurch fallen die äußeren Blätter meist schon von selbst ab.
Falls nötig kannst du die gesäuberten Röschen noch einmal feucht abwischen oder waschen und schließlich trocknen.
Tipp: Vor allem, wenn der Rosenkohl schon ein paar Tage alt ist, entstehen schnell braune Flecken. Entferne die unschönen Blätter großzügig – sie sind sowieso trocken und faserig.
Wie bereite ich Rosenkohl schmackhaft zu?
Ist er erst einmal perfekt vorbereitet, kannst du deinen Rosenkohl super einfach und schmackhaft zubereiten.
Hier sind ein paar ausgewählte Tipps für die verschiedenen Zubereitungsarten:
Rosenkohl kochen, dämpfen, dünsten
Wenn du den Rosenkohl auf dem Herd kochen, dämpfen oder dünsten möchtest, solltest du die Röschen ganz lassen, aber den Strunk unten kreuzförmig einschneiden. So gehst du sicher, dass der feste Strunk und die feinen Blätter gleichzeitig gar werden.
Tipp: Gib ein wenig Zucker ins Kochwasser! Das mildert den bitteren Geschmack von Rosenkohl. Damit er auch wirklich jedem schmeckt.
Zum Nachlesen: So lange musst du Rosenkohl kochen
Rosenkohl backen und braten
Rosenkohl lässt sich auch wunderbar knackig und aromatisch im Ofen zubereiten.
Hierfür solltest du die kleinen Röschen einmal halbieren. Dann einfach lecker marinieren, auf einem Backblech verteilen und bei 200 Grad etwa 25 Minuten lang backen.
Auch in der Pfanne werden die halbierten Röschen in 10-15 Minuten gar. Und die Röstaromen machen sich ganz hervorragend.
Tipp: Wie wäre es nach dem Backen oder Braten mit ein wenig Honig und Parmesan über dem Rosenkohl? Mmmmh...
Rosenkohl-Blätter zubereiten
Eine weitere, moderne und edle Variante, den Rosenkohl schmackhaft zuzubereiten – auch wenn es ein bisschen aufwendiger ist: Löse alle “guten” Blätter vom Strunk und verwende statt den ganzen Röschen die einzelnen Rosenkohl-Blätter.
Du kannst die Blättchen beispielsweise in Butter und Salz dünsten oder für einen knackigen Salat scharf anbraten. Beachte, dass die Rosenkohl-Blätter hier schon nach einigen Minuten gar sind.
Tipps und Tricks, um Rosenkohl richtig aufzubewahren
Im Kühlschrank hält der Rosenkohl leider nur ein paar Tage. Nach drei bis vier Tagen bekommt er meist schon braune Stellen – das ist ganz normal. Nach spätestens einer Woche solltest du ihn verkocht haben.
Wenn du ihn nicht gleich zubereiten kannst, ist es eine gute Möglichkeit, den Rosenkohl einzufrieren. Wir raten dir dazu, die Röschen vor dem Einfrieren kurz zu blanchieren. Drei bis vier Minuten im kochenden Wasser tötet mögliche Keime ab. Dann kannst du den Rosenkohl ohne Bedenken einfrieren; Geschmack und Haltbarkeit bleiben bestehen.
Viele weitere leckere Rosenkohl-Rezepten...
… findest du in unserer Rezeptsammlung Rosenkohl – gesund und rund. Rosenkohl kann nämlich auch orientalisch, indisch – oder edel in Kombination mit Zander und Safranrisotto! Lass es dir schmecken.
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Titelbild: SevenCooks