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Bei uns noch beinahe unbekannt, ist sie im asiatischen Raum und vor allem in China weit verbreitet: die Mönchsfrucht. Nachdem die Frucht auch immer mehr Anhänger im US-Raum gewinnt, gerät sie auch in Europa immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit.
Damit du beim Thema Mönchsfrucht mitreden kannst, erkläre ich dir in diesem Artikel alles, was du über die fernöstliche Frucht wissen musst.
Die Mönchsfrucht, oder eigentlich Luo Han Guo genannt, stammt ursprünglich aus dem Südosten Chinas. Ihren Namen verdankt die Frucht den buddhistischen Luohan-Mönchen, die die Pflanze bereits im 13. Jahrhundert kultivierten. Ihr Aussehen erinnert an eine kleine Kiwi, dennoch gehört die Mönchsfrucht zu den Kürbisgewächsen und ist so mit dem Kürbis oder der Gurke verwandt.
Lange Zeit kannten nur kleine Teile Chinas die Frucht und ihre besondere Eigenschaft, erst 1932 soll Dr. George Weidman Groff, Professor für Landwirtschaft an der Lingnan University in Guangzhou, die Pflanze bei einer Exkursion in Guilin entdeckt und sie der Öffentlichkeit vorgestellt haben. Das Besondere an der Mönchsfrucht ist, dass sie rund 300 Mal süßer als Haushaltszucker ist und dabei kaum Kalorien enthält. Zudem soll sie bei Diabetes, Erkältungen, Lungenkrankheiten und Magen-Darm-Problemen helfen, weshalb sie Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) ist.
Bereits die Luohan-Mönche sollen über die Wirkungen der Mönchsfrucht bescheid gewusst haben und versuchten deshalb, sie zu verstecken. In der TCM wird die Luo Han Guo für verschiedene Anwendungsbereiche bzw. gegen verschiedene Krankheiten verwendet. Da die Mönchsfrucht kühlend, befeuchtend und lösend wirkt, wird sie vor allem bei Atembeschwerden und Erkältungen eingesetzt. Aber nicht nur gegen diese Leiden hilft die Frucht.
Dagegen hilft die Mönchsfrucht:
Doch auch wenn die Mönchsfrucht nach der traditionellen chinesischen Medizin viele gesundheitliche Vorteile besitzt – und zudem reich an Nährstoffen ist – wird sie auf der Welt für etwas anderes eingesetzt: als Zuckerersatz. Das liegt daran, dass die Luo Han Guo im Vergleich zu Haushaltszucker 300x süßer ist und keine bis kaum Kalorien besitzt. So genau lässt sich das nicht sagen, da verschiedene Studien verschiedene Ergebnisse berichten. Mit dieser Kombination – extreme Süße und kaum Kalorien – erinnert die Mönchsfrucht an Stevia. Stevia ist eine Pflanze aus Südamerika, deren getrocknete Blätter zerrieben werden und auch als Zuckerersatz dienen.
Dass die Mönchsfrucht so süß ist, das liegt an ihrer Zusammensetzung. So besteht sie aus verschieden Kohlenhydraten wie Fruktose, Glukose und sekundären Pflanzenstoffen wie den Mogrosiden.
Und genau diese Mogroside sind dafür verantwortlich, dass die Mönchsfrucht so süß ist. Insgesamt besitzt die Frucht bis zu fünf verschiedene Mogroside – und je nach Verhältnis ist die Frucht mehr oder weniger süß. So gibt es Sorten, die sogar 500x süßer sein sollen als Haushaltszucker.
Während die Mönchsfrucht bereits weltweit verbreitet ist und vor allem im asiatischen und pazifischen Raum zum Einsatz kommt, ist sie in den vergangenen Jahren nun auch in den USA als Nahrungsmittel zugelassen worden. Dort stufte die zuständige Behörde (FDA) Mönchszucker als „sicheres Süßungsmittel“ ein. Dagegen gibt es in Europa (Stand Mai 2020) noch keine Zulassung der Früchte. Das liegt daran, dass die EU die Frucht als Novel Food (neuartiges Lebensmittel) einstuft, was bedeutet, dass es vor 1997 „in keinem Mitgliedstaat in erheblicher Menge für den menschlichen Verzehr verwendet wurde“. So muss die Mönchsfrucht erst noch von den europäischen Behörden geprüft und freigegeben werden.
Dennoch gibt es die Mönchsfrucht auch in Deutschland zu kaufen. Jedoch über den Umweg des Onlineshops. Dort kann man die Frucht aber nur als Sirup und Pulver kaufen. Dies liegt daran, dass die Mönchsfrucht schnell verderblich ist und in Form von Pulver und Sirup besser dosiert werden kann.
Titelbild: Dinesh Valke (Wikimedia)
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