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Müsli esse ich schon, seitdem ich mich erinnern kann. Ob als Abendessen oder Frühstück – sollte es einmal schnell gehen, dann war Müsli ein gern gesehener Gast auf unserem Esstisch. Im Laufe der Jahre habe ich unzählige Varianten probiert. Doch eine ist mir dabei nie untergekommen: das Birchermüsli.
Zum ersten Mal davon habe ich vor ein paar Jahren bei einem Freund gehört, bei dem ich ein paar Tage zu Besuch war. Abends fragte er mich, ob ich morgens ein Birchermüsli möchte, dann würde er es noch vorbereiten. Obwohl ich kein Fan von aufgeweichten Haferflocken bin, wollte ich die Variante probieren und ich muss es dir sagen: Seitdem liebe ich Birchermüsli.
Doch was ist genau ein Birchermüsli, woher kommt es und warum sollte man es schon ein Tag vorher vorbereiten? Das alles, erkläre ich dir in meinem Artikel.
Oftmals wird fälschlicherweise angenommen, dass ein eingeweichtes Müsli mit Nüssen und Früchten Birchermüsli genannt wird. Doch das stimmt nicht. Das Birchermüsli wurde von dem Schweizer Arzt und Ernährungsreformer Maximilian Oskar Bircher-Brenner im Jahr 1900 erfunden. Für Patienten mit Magenerkrankungen war er auf der Suche nach schonenden Mahlzeiten und entwickelte so die „Apfeldiätspeise“, die er sich von einer Sennerin auf einer Berghütte abgeschaut haben soll. Von seinen Patienten wurde die Mahlzeit schnell als Birchermüsli bezeichnet.
Lesetipp: Du willst mehr zu dem Thema lesen, dann ist der Artikel genau das Richtige für dich: Sich gesund essen? Was wir vom Müsli-Erfinder lernen können
Da Bircher-Brenner als Erfinder des Müslis gilt, könnte jedes Müsli Birchermüsli heißen. Und tatsächlich – heute werden verschiedene Müslis unter dem Namen Birchermüsli verkauft. Ob mit oder ohne Rosinen, Früchten und Nüssen. Eines haben aber alle Varianten gemeinsam: Sie sollten für längere Zeit in Milch oder Wasser eingelegt werden. Und genau das war Bircher-Brenner wichtig, das Einweichen der Haferflocken. Zwar können diese auch gleich verspeist werden, werden sie aber zuerst eingeweicht, dann sind sie für den Körper, bzw. den Darm besser zu verarbeiten. Gleiches gilt im Übrigen auch für Bohnen und andere Hülsenfrüchte.
Im Originalrezept vom Birchermüsli werden gerade einmal 6 Zutaten verwendet, und zwar Kondensmilch, Haferflocken, Milch, Zitrone, Äpfel und Nüsse. Dieses Original wird aber kaum noch in seiner ursprünglichen Form gegessen. Meistens wird statt Kondensmilch zur frischen Milch gegriffen.
Ich zeige dir beide Varianten, damit du für dich entscheiden kannst, welche besser zu dir passt.
Ja, Birchermüsli ist gesund. Das zeigt auch ein Blick auf die Geschichte der Entstehung. So wurde das Gericht ursprünglich für Patienten mit Magenproblemen entworfen. Durch die Zutaten ist das selbstgemachte Birchermüsli reich an Ballast- und Mineralstoffen, Vitaminen, Kalium, Natrium, Magnesium, Calcium, Eiweiß und Eisen.
Aber Achtung! Nicht jedes Birchermüsli ist auch gesund. Mittlerweile gibt es viele Varianten des Klassikers die je nach Zutaten auch eine echte Zuckerbombe sein können. So lohnt sich ein Blick auf die Zutatenliste, wenn du dein Birchermüsli nicht selbst machen willst, sondern zu einer fertigen Mischung aus dem Supermarkt greifst.
Titelbild: Florian Ankner
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