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Schupfnudeln, Fingernudeln oder Bubenspitzle – in Süddeutschland und Österreich gehören die Kartoffelnudeln zu den beliebtesten Beilagen. Laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft wurden 2015 in Deutschland 29 Millionen Packungen gekauft.
Als Schwabe kann ich euch sagen: Zu Recht sind Schupfnudeln so bliebt. Selbstgemachte Schupfnudeln sind schon etwas Gutes, haben aber geschmacklich nur wenig mit den fertigen Varianten im Supermarkt gemeinsam.
Obwohl die Schupfnudel beliebt ist, werden nur die wenigsten Schupfnudeln selber gemacht. Zu aufwendig und der Zeitdruck sind wahrscheinlich die beiden häufigsten Antworten darauf, warum wir unsere Schupfnudeln nicht mehr selbst machen. Dabei sind sie nicht aufwendiger herzustellen, als eine Kartoffel zu kochen.
Damit du auch zukünftig in den Genuss von richtig guten Schupfnudeln kommst, zeige ich dir mein Familienrezept für Schupfnudeln und auf was du achten musst.
Bevor ich dir zeige, wie du perfekte Schupfnudeln selber machen kannst, erkläre ich dir, was Schupfnudeln eigentlich sind. Nach dem schwäbischen Wörterbuch sind Schupfnudeln „mit der Hand gerollte Nudeln in Fingergröße“.
Jedoch sind sie keine Nudeln im herkömmlichen Sinne, denn das Besondere an Schupfnudeln ist, dass sie nicht nur aus Mehl, Wasser und Ei bestehen. Die Schupfnudel ist eine „halb und halb“ Nudel und besteht zu gleichen Teilen aus Mehl und Kartoffeln. Der Legende zufolge haben sparsame Schwaben beim ursprünglichen Nudelrezept Teile des teuren Mehls durch günstige Kartoffeln ersetzt und so das Gericht erfunden.
Um deine Schupfnudeln selbst zu machen, solltest du auf jeden Fall zu mehlig kochenden Kartoffeln greifen. Sie besitzen einen besonders hohen Stärkegehalt, lassen sich besser weiterverarbeiten und sind fluffiger als festkochende Kartoffeln.
Du stehst voll auf selbstgemachte Kartoffelprodukte? Wir zeigen dir, wie du die perfekten Pommes selber machen kannst.
Um deine Schupfnudeln selber machen zu können, braucht es neben den Zutaten nur zwei Utensilien und ich könnte fast wetten, dass du beide sogar daheim hast.
Du hast keinen Kartoffelstampfer daheim? Das macht nichts, denn an Stelle eines Kartoffelstampfers kannst du theoretisch alles nehmen, mit dem du die Kartoffeln zerkleinern kannst, wie etwa eine Gabel oder ein Fleischklopfer.
Für deine Schupfnudeln brauchst du mindestens drei Zutaten, diese können aber je nach Geschmack noch weiter ansteigen.
Damit die Schupfnudeln neben dem Eigengeschmack noch eine kleine würzige Note bekommen, gebe ich in meinen Schupfnudelteig noch eine Prise Salz, Pfeffer und etwas Muskat.
Du hast Lust auf Schupfnudeln bekommen und überlegst noch, was du mit ihnen kochen sollst? Unser Rezepteteam hat mehrere Inspirationen für dich gekocht und zusammengestellt: Rezepte mit Schupfnudeln.
Titelbild: Wolfgang Schardt
Schupfnudeln mit Gemüse-Pangrattato
von Anne-Katrin Weber
1,5 Std.
Vegetarisch mit Blumenkohl, Brokkoli, Butter, Chili-Sauce, Chilischote, Eigelb und 13 weiteren Zutaten
Vegane Schupfnudeln mit Apfel-Birnen-Kompott
von MarkusCooks und 1 weiteren
1,3 Std.
Vegan mit Birnen, Dinkelmehl, Kartoffelmehl, Orangensaft, Salz, Sojamehl, Zimt und 4 weiteren Zutaten
Schupfnudeln auf italienische Art
von TanjaCooks
15 Min.
Vegetarisch mit Baby-Blattspinat, Basilikum, Butter, Cherrytomaten, Parmesan, Pfeffer, Salz, Schupfnudeln
Süße Schupfnudeln
von MarkusCooks
25 Min.
Vegan mit Apfel, Apfelmus, Apfelsaft, Margarine, Schupfnudeln, Zimt, Zucker
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