Gesund leben

News der Woche: Nahrung beeinflusst die Stimmung

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von SimonCooks

15.12.2017

Was diese Woche in der Ernährungswelt passiert ist: Forscher sagen "Essen beeinflusst die Stimmug abhängig vom Alter", Foodwatch findet Arsen in Babynahrung und die Milchbauern in Bayern werden immer weniger.

Essen beeinflusst die Stimmung - abhängig vom Alter

Dass Essen die Stimmung beeinflusst, hat wohl jeder schon einmal erlebt. Egal ob ihn ein Stück Schokolade aufheiterte oder er vor lauter Hunger schlechte Laune bekam.

Dass diese Wirkung vom Alter abhängt, ist hingegen eine Neuigkeit.

Wissenschaftler der Binghampton University nehmen an, dass sich bestimmte Nahrungsmittel unterschiedlich auswirken - abhängig davon, ob der Esser jünger oder älter als 30 Jahre ist. Denn bis dahin entwickelt sich unser Gehirn.

So erhöhe beispielsweise Sport und Fleischkonsum bei unter 30-Jährigen die Aktivität und Konzentration der Vorläufer von Neurotransmittern, was zu besserer Laune führe. Menschen ab 30 hingegen könnten ihre Stimmung steigern, indem sie mehr Antioxidantien (zum Beispiel aus Obst) aufnehmen und auf Nahrung verzichten, die das sympathische Nervensystem anregen, wie Kaffee oder stark zuckerhaltige Lebensmittel.

Arsen in Babynahrung

Wenn es dir wie mir geht, dann kennt ihr den Stoff Arsen als Gift aus Kriminalromanen.

Entsprechend bist du vermutlich nicht darauf aus, ihn in deiner Nahrung zu finden. Noch weniger in der von deinen Kindern.

Die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch hat kürzlich 18 deklarierte Baby-Lebensmittel getestet alle enthielten anorganisches Arsen, das laut Bundesinstitut für Risikobewertung krebserregend ist.

Was heißt das für Eltern?

Da Arsen sich in Reisprodukten nicht komplett vermeiden lässt, füttert eurem Nachwuchs entsprechende Lebensmittel wie Reiswaffeln und Reisbrei nur in Maßen. Und überprüft den Arsengehalt auf der Foodwatch-Homepage, denn darin unterscheiden sich die Produkte auf dem Markt zum Teil sehr stark.

Weniger Milchbauern, größere Betriebe

Ein Trend der vergangenen Jahre setzt sich fort: Immer mehr Milchbauern in Bayern geben die Rinderhaltung auf. Allein 1580 waren es in diesem Jahr, schreibt sueddeutsche.de. Einer der Hauptgründe sei, dass die Nachfolger fehlen.

Gleichzeitig nehme die Größe der verbleibenden Betriebe zu und die produzierte Milchmenge steigt.

Video der Woche: Wie unsere Verdauung funktioniert

Nicht nur wer Magenbeschwerden hat, merkt wie stark sich die Verdauung auf das Wohlbefinden auswirkt. So ist der Darm der Sitz unserers Immunsystems, das gerade in den Wintermonaten viele Angriffe abzuwehren hat. Gute Gründe also sich ein bisschen damit zu beschäftigen, was mit unserem Essen passiert, nachdem wir es uns in den Mund geschoben haben. Anschaulich erklärt wird das in diesem Video.

Das war's für diese Woche. Pass auf dich auf und ein schönes Wochenende!

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