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Alles hat ein Ende - auch die Wurst bei Rügenwalder?

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von KatharinaCooks

12.1.2017

Rund ein Fünftel seiner Wurst- und Fleischprodukte produziert Rügenwalder aus Ersatzstoffen wie Eiweiß, Milch und Soja. Der Geschäftsführer kann sich vorstellen, in ein paar Jahren ohne Fleisch zu arbeiten.

Rügenwalder Mühle ist eine der bekanntesten deutschen Wurstmarken und brachte als erster großer Lebensmittelhersteller vegetarische Produkte heraus. Geschäftsführer Christian Rauffus machte sich die Vegetarier zum Freund und verdankt ihnen 20 Prozent von den 205 Millionen Euro Umsatz im vergangenen Jahr.

Deutsche essen immer weniger Fleisch

Mit dem Angebot an fleischfreien Produkten trifft Rügenwalder den Nerv der Zeit. Der Fleischkonsum nimmt seit Jahren ab und der Markt für vegetarische Produkte steigt. Im Jahr 2015 ist der Absatz von Fleischersatzprodukten um 31,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Laut dem Ernährungsreport 2016 leben zwei Millionen Menschen vegetarisch. Der Vegetarierbund Deutschland geht sogar von 7,8 Millionen aus, was rund 10 Prozent der deutschen Bevölkerung sind.

Erbsen als neuer Rohstoff

Im vergangenen Jahr kamen 16 neue vegetarische Produkte auf den Markt und in Zukunft will Rügenwalder ihre Produktpalette mit einem neuen Rohstoff ergänzen: Erbsen. Im Jahr 2020 soll die Produktion zu 40 Prozent fleischfrei sein, sagte Geschäftsführer Rauffus im Interview mit der FAZ und deutete an, in ein paar Jahren sogar komplett ohne Fleisch arbeiten zu wollen.

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